Zustimmung zum wichtigsten Punkt. Ständiges Essen und immer zu viel
Der Hauptunterschied zwischen den Steinzeitmenschen und uns heutigen Menschen dürfte sein, dass es damals mal was zu futtern gab und mal nichts.
Heute gibt es "regelmäßige Mahlzeiten", und das könnte der Knackpunkt sein. Das ist aber für die meisten Leute ein Tabuthema, und jedes Kind bekommt eingebleut, es brauche jeden Tag eine warme Mahlzeit.
Daran ist nichts zu rütteln und Vorschläge zu unregelmäßiger Ernährung stoßen immer auf Ablehnung.
Ein Gang durch die Fußgängerzone zeigt auch deutlich, dass viele Leute nicht nur drei regelmäßige Mahlzeiten zu sich nehmen, sondern sogar dazwischen noch futtern müssen, abgesehen von vielen jungen Leuten, die offensichtlich zu früh abgestillt wurden und nur mit Getränk in der Hand ins Freie gehen. Auch Jogger sehe ich oft mit wüstengeeignetem Getränkevorrat auf ihre banale Strecke von 5 km gehen.
Gut an der Steinzeiternährung war gewiss der stete Mangel an Kalorien - wenn man das in die heutige Zeit >transportieren könnte (als Konzept).
Dieses Konzept erstelle ich dir gerne:
1. Warte, bis du hungrig wirst (und nicht warten, dass eine bestimmte Uhrzeit erreicht wird)
2. Warte dann, bis 5 Stunden vergangen sind
3. Stecke dann einen Euro ein und laufe zu einem 10 km entfernten Ort oder Stadtteil
4. Kaufe dir dort IRGENDWAS zu essen von dem Euro, egal was, und verzehre es an Ort und Stelle
5. Gehe wieder nach Hause (wo es keinerlei Lebensmittelvorrat gibt und der Kühlschrank leer ist)
usw.
Das dürfte die echte Steinzeiternährung sein. Den Leuten damals war es doch egal, ob sie eine Maus totschlagen konnten oder ein paar Bucheckern fanden. Es gab jedoch immer wieder Phasen ohne Essen. Gibts auch als "Diät", ich glaube unter der Bezeichnung "Intermittent Fasting".
Heute essen wir nach der Uhr und zwar immer mehr als wir brauchen. Und wenn sich nach dem Mittagesssen alle zurücklehnen und der Ranze spannt, wie oft wird dann darüber gesprochen, was es zum Abendessen geben soll?