„Der Weg hinein in Judaismus/Christianismus/Islamismus/Stalinismus/Zionismus waren ein unvermeidbarer Schritt, ..

Zarathustra, Sonntag, 11.01.2015, 20:13 (vor 3412 Tagen) @ Nonpopulo3507 Views
bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 11.01.2015, 20:23

.. deshalb sollte man sie als konstruktiver Mensch akzeptieren.“

Solche Postulate ergeben keinen Sinn, Nonpopulo.

Auf der Basis der Tatsache, dass Geschehnisse und Verbrechen in der Vergangenheit determiniert waren, kann man doch nicht postulieren, dass wir sie als Leitlinie für unsere Zukunft erhalten sollen.

> > Wer weiss schon ob die Menschheit ohne diesen Schuldkult nicht noch

viel

mehr entartet oder bereits gecrasht wäre.


Das weiss man einfach. Immerhin gibt es noch heute eine Menschheit
jenseits der Zivilisation, und diese hat bestimmt nicht dank,
sondern trotz der Zivilisation überlebt.[/i]


Ich sehe den Eintritt in die Zivilisation als unvermeidbaren Schritt in
der Menschheitsgeschichte aufgrund der menschlichen Natur bzw. des
menschlichen Forscher- und Entwicklungsdranges.

Es gibt Ethnien, die heute dort stehen, wo sie vor Jahrtausenden schon standen, nämlich unverstaatlicht und jenseits der Fremdbestimmung, und sie verspüren offenbar keinerlei Entwicklungsdrang, sich Fremden zu unterwerfen, um einem Schuld- und Tributkult beizutreten und irgendwelche Räder immer schneller zu drehen im Auftrag der Organisierten Gewalt. Eine Entwicklung hat vielfältige Ursachen. Aber im Prinzip ist es auch völlig egal, weshalb genau man sich in eine missliche Lage manövriert hat. Die Frage ist, ob man – wie ein Hinterbänkler – aus der misslichen Lage wieder irgendwie rauskommen und die Bevormundung wieder loswerden will, oder ob man derlei als artgerecht und TINA akzeptiert und eben kapituliert. Das ist halt auch Geschmackssache.

Somit ist für mich die Frage, ob die Zivilisation nun gut oder böse,
ablehnens- oder begrüssenswert ist, hinfällig.

Da der Weg hinein in Islamismus/Judaismus/Christianismus/Stalinismus/Zionismus ein unvermeidbarer Schritt waren, ist demnach die Frage, ob dies alles nun gut oder böse, ablehnens- oder begrüssenswert ist, hinfällig. Schön für Dich.


> Entwicklungsgeschichtlich kann man alles als notwendige Phase

betrachten, da es keine Entwicklung gibt, die nicht notwendigerweise
(kausal) abläuft. Darum geht es aber nicht.
Es geht darum, ob man offensichtliche Scheisse befürwortet oder eben
nicht. [/i]


Man muss sie nicht befürworten, aber akzeptieren sollte man sie, da TINA.

Akzeptieren wir also ein System der Maximierung der Gewalt in dessen mannifaltigen Ausprägungen, da TINA.


Und ausserdem kann man nur aus der Akzeptanz heraus einen Beitrag zu dem
leisten, was man als erstrebenswert betrachtet.
Ablehnung bedeutet
Verweigerung, Nicht-Beteiligung.

Ablehnung von Islamismus/Judaismus/Christianismus/Stalinismus/Zionismus/Faschismus/Kapitalismus bedeutet Ablehnung.

> > Ich weiss es jedenfalls nicht, deshalb masse ich mir hier kein
Urteil

an.

Dann kannst Du alles akzeptieren und als moralbefreiter Erzieher den
Dingen immer den Lauf lassen, mit dem billigen Argument: Ich masse mir

kein

Urteil an. [/i]


In diesem Fall trifft das zu, man sollte wissen, wann man urteilsfähig
ist und wann nicht. Mit meinen Werten, die ich klar vertrete, hat das aber
wenig zu tun und im Gegensatz zu dir relativiere ich den Islam nicht durch
vergangene Schandtaten der Christen.

Nein, wer Islamismus/Judaismus/Christianismus/Stalinismus/Zionismus/Faschismus/Kapitalismus etc. als verabscheuungsürdig bezeichnet, relativiert gar nichts. Relativieren tut all diese Schandtaten, wer sich einen Sündenbock raussucht aus diesen Vernichtungsideologien und den Rest als TINA anpreist.
Wer die Geschichte nicht als Kriminalgeschichte beschreibt, ist ihr Komplize. (Deschner)

Ich bin ein klarer Gegner dieser Sex-
und Gewaltsekte und ich halte sie aktuell für viel gefährlicher als jede
andere Religionssekte.

Aus meinem Beitrag geht unmissverständlich hervor, dass ich ein klarer Gegner auch jener Religion bin, aber 'viel gefährlicher' als die Bibelwerfer früherer und heutiger Kreuzzüge können Islamisten auch nicht sein.

> Ich glaube als Atheist nicht an ein Nichts nach dem Tod, weil es
nichts

gibt, das zu nichts werden kann; so wenig, wie ein Etwas aus dem Nichts
kommt.[/i]


Mit dieser Mystik komme ich jetzt nicht klar. Gut, dass ich um deine
grundsätzliche Bodenständigkeit weiss, sonst müsste ich jetzt noch zu
einem Plädoyer gegen Esoterik und Spiritualität ansetzen. [[zwinker]]

Dann frag' halt Kurt. Der erklärt Dir mal die Thermodynamik und das Faktum, dass es sich beim Glauben an ein 'Etwas aus dem Nichts und umgekehrt' um Mystizismus handelt. Die Unkaputtbarkeit von Materie/Energie ist dagegen eine wissenschaftliche Annahme, und Schopenhauers Welt als Wille eine Ableitung daraus.

> Ach, und wovon leben diese Selbstlosen? Etwa - unter anderem - vom
selben

Oel wie alle anderen, das unter dem Sand der anderen ausgegraben wird

dank

dem Militärapparat des Hegemon? In diesem System ist man zwangsläufig

ein

Schädling, ob man will oder nicht, und das ist doch das Frustrierende

an

der ganzen Veranstaltung für jeden, der die Tatsachen nicht verdrängt.

[/i]

Es gibt eben Menschen, die sich Mühe geben, ihre eigene Schädlichkeit zu
reduzieren und konstruktiv auf das Leben einzuwirken.

Die Schädlichkeit eines Lebewesens ist ausserdem selten auf seine
Bösartigkeit zurückzuführen, sondern schlicht auf seine Überpopulation.

Aber nicht in einem System, in welchem ein Einziger mit dem Fussabdruck von 50 oder mehr Sklaven-Aequivalenten unterwegs ist. Zudem ist Ueberpopulation wiederum ein Symptom einer Krankheit, die man entweder als solche definiert, oder dann halt als TINA akzeptiert.


Beste Grüsse Nonpopulo

Beste Grüsse, Zara


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