Der Eintritt in die Zivilisation war ein unvermeidbarer Schritt, deshalb sollte man sie als konstruktiver Mensch akzeptieren

Nonpopulo, Samstag, 10.01.2015, 18:49 (vor 3414 Tagen) @ Zarathustra3600 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.01.2015, 18:54

> > Wer weiss schon ob die Menschheit ohne diesen Schuldkult nicht noch
[quote]viel[/quote]
[quote][quote]mehr entartet oder bereits gecrasht wäre. [/quote][/quote]
[quote]
Das weiss man einfach. Immerhin gibt es noch heute eine Menschheit
jenseits der Zivilisation, und diese hat bestimmt nicht dank,
sondern trotz der Zivilisation überlebt.
[/quote]

Ich sehe den Eintritt in die Zivilisation als unvermeidbaren Schritt in der Menschheitsgeschichte aufgrund der menschlichen Natur bzw. des menschlichen Forscher- und Entwicklungsdranges.

Somit ist für mich die Frage, ob die Zivilisation nun gut oder böse, ablehnens- oder begrüssenswert ist, hinfällig.


> Entwicklungsgeschichtlich kann man alles als notwendige Phase
[quote]betrachten, da es keine Entwicklung gibt, die nicht notwendigerweise
(kausal) abläuft. Darum geht es aber nicht.
Es geht darum, ob man offensichtliche Scheisse befürwortet oder eben
nicht.
[/quote]

Man muss sie nicht befürworten, aber akzeptieren sollte man sie, da TINA.

Und ausserdem kann man nur aus der Akzeptanz heraus einen Beitrag zu dem leisten, was man als erstrebenswert betrachtet. Ablehnung bedeutet Verweigerung, Nicht-Beteiligung.

> > Ich weiss es jedenfalls nicht, deshalb masse ich mir hier kein Urteil
[quote]an.

Dann kannst Du alles akzeptieren und als moralbefreiter Erzieher den
Dingen immer den Lauf lassen, mit dem billigen Argument: Ich masse mir kein
Urteil an.
[/quote]

In diesem Fall trifft das zu, man sollte wissen, wann man urteilsfähig ist und wann nicht. Mit meinen Werten, die ich klar vertrete, hat das aber wenig zu tun und im Gegensatz zu dir relativiere ich den Islam nicht durch vergangene Schandtaten der Christen. Ich bin ein klarer Gegner dieser Sex- und Gewaltsekte und ich halte sie aktuell für viel gefährlicher als jede andere Religionssekte.

> Ich glaube als Atheist nicht an ein Nichts nach dem Tod, weil es nichts
[quote]gibt, das zu nichts werden kann; so wenig, wie ein Etwas aus dem Nichts
kommt.
[/quote]

Mit dieser Mystik komme ich jetzt nicht klar. Gut, dass ich um deine grundsätzliche Bodenständigkeit weiss, sonst müsste ich jetzt noch zu einem Plädoyer gegen Esoterik und Spiritualität ansetzen. [[zwinker]]

> Ach, und wovon leben diese Selbstlosen? Etwa - unter anderem - vom selben
[quote]Oel wie alle anderen, das unter dem Sand der anderen ausgegraben wird dank
dem Militärapparat des Hegemon? In diesem System ist man zwangsläufig ein
Schädling, ob man will oder nicht, und das ist doch das Frustrierende an
der ganzen Veranstaltung für jeden, der die Tatsachen nicht verdrängt.
[/quote]

Es gibt eben Menschen, die sich Mühe geben, ihre eigene Schädlichkeit zu reduzieren und konstruktiv auf das Leben einzuwirken.

Die Schädlichkeit eines Lebewesens ist ausserdem selten auf seine Bösartigkeit zurückzuführen, sondern schlicht auf seine Überpopulation.

Beste Grüsse Nonpopulo

--
Mich widern alle Ideologien an, egal ob sie von links oder rechts kommen, sie ignorieren die Natur des Menschen. (Claude Cueni, Script Avenue)

Blue Moon Baby


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