Biblische Gewalt ohne Ende

Zarathustra, Samstag, 10.01.2015, 17:51 (vor 3414 Tagen) @ Nonpopulo3690 Views

> Es gab Zeiten, da war man in islamischen Territorien freizügiger

unterwegs als in christlichen. Heute geht es in christlichen

Territorien

liberaler zu und her, weil das Christentum durch die Aufklärung
geschwächt werden konnte, und nur deshalb. Wobei das islamische

Bosnien

aufgeklärter unterwegs ist als der christliche Bible Belt im Lande der
Ahnungslosen. [/i]


Trotzdem gibt es beim Christentum meines Wissens keine Aufrufe Ungläubige
zu töten und ihr Führer war nicht pädophil. Das macht, finde ich, einen
gewaltigen Unterschied, aber natürlich hat auch das Christentum viele
Schwächen.

Gewalt ohne Ende.

http://bibelzitate.npage.de/bibelzitate.html

> Er braucht keinen patriarchalen, lebensfeindlichen Schuldkult und
Glauben

ans Jenseits als Trost über das Diesseits.[/i]


Wer weiss schon ob die Menschheit ohne diesen Schuldkult nicht noch viel
mehr entartet oder bereits gecrasht wäre.

Das weiss man einfach. Immerhin gibt es noch heute eine Menschheit jenseits der Zivilisation, und diese hat bestimmt nicht dank , sondern trotz der Zivilisation überlebt.

Man kann es
entwicklungsgeschichtlich als notwendige Phase betrachten, so wie auch ein
Kind ein Schuldempfinden entwickeln muss, um später angemessen soziales
Verhalten an den Tag legen zu können.

Entwicklungsgeschichtlich kann man alles als notwendige Phase betrachten, da es keine Entwicklung gibt, die nicht notwendigerweise (kausal) abläuft. Darum geht es aber nicht.
Es geht darum, ob man offensichtliche Scheisse befürwortet oder eben nicht.

Ich weiss es jedenfalls nicht, deshalb masse ich mir hier kein Urteil an.

Dann kannst Du alles akzeptieren und als moralbefreiter Erzieher den Dingen immer den Lauf lassen, mit dem billigen Argument: Ich masse mir kein Urteil an.

Und ist der atheistische Glaube an ein Nichts nach dem Tod nicht auch ein
Trost über das Leben im Diesseits?

Ich glaube als Atheist nicht an ein Nichts nach dem Tod, weil es nichts gibt, das zu nichts werden kann; so wenig, wie ein Etwas aus dem Nichts kommt.

Das braucht bloss der Zivilist,

weil ein zivilisiertes Dasein ein dekadentes, verabscheuenswürdiges

Dasein

ist,[/i]


Nein [[zwinker]]

Das zivilisierte Dasein ist nicht natürlicherweise lebenswert und
sinnstiftend wie dies beim nicht-zivilisierten Dasein der Fall ist. Dies
bedeutet aber noch lange nicht, dass das zivilisierte Dasein zwangsläufig
dekadent und verabscheuenswürdig sein muss. Es gibt genügend Beispiele
für Menschen, die ihr Leben selbstlos einem lebensbejahenden Ziel
untergeordnet haben.

Ach, und wovon leben diese Selbstlosen? Etwa - unter anderem - vom selben Oel wie alle anderen, das unter dem Sand der anderen ausgegraben wird dank dem Militärapparat des Hegemon? In diesem System ist man zwangsläufig ein Schädling, ob man will oder nicht, und das ist doch das Frustrierende an der ganzen Veranstaltung für jeden, der die Tatsachen nicht verdrängt.

was der Zivilist instinktiv spürt und demzufolge sich eben von den

Pfaffen mit einem imaginären Himmel abspeisen lässt. [/i]


Blöd nur, dass es unter Atheisten viele ebensolche Pfaffen gibt, die ihre
Schäfchen mit irgendwelchen Befreiungs-, Kapitalisten-,
Kommunisten-etc.-Märchen bedienen.

Ja und? Sag ich ja. Zivilisation ist so oder so blöd, ob mit alten oder neuen Götzen.

Beste Grüsse Nonpopulo

Grüsse, Zara


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