Quatsch

Mephistopheles, Datschiburg, Donnerstag, 01.01.2015, 23:37 (vor 3400 Tagen) @ Falkenauge6511 Views

bei solchen Postings mit ganz, ganz dicken Hosen möchte ich doch mal
fragen: Was ist Dein persönlicher, beruflicher Hintergrund? Wo von

lebst

Du? Was ist Deine Position? Direkt: Woher kommt "Dein" Geld?, bevor es

auf

Deinem Konto auftaucht?

Ich finde, das wärst Du dem Forum schuldig, zumindest dies zu
präzisieren, bevor man so reden darf.


Ob ich so reden darf, ist ja nun nicht von einem Offenbarungseid
abhängig. Aber bitte: Außer einer Rente als ehemaliger Lehrer an einer
Freien Schule habe ich keine weiteren Einkünfte, weder Zins und
Zinseszinsen, Mieteinnahmen oder Dividenden aus Aktien - alles
leistungslose Einkünfte, die andere Menschen erarbeiten müssen.

Menschliche Arbeit ist so wenig produktiv, das kann man gar nicht erarbeiten. Dieses Einkommen stammt aus den Businessplänen und dessen erfolgreicher Umsetzung. Arbeiter haben da gewöhnlich keinen Anteil, es sei denn, sie gehören zum Management.

Ein Aktionär bezieht Anteile vom Unternehmensgewinn, zu dem er nichts
geleistet hat, er lebt von der Arbeit anderer und ist insofern ein
Schmarotzer.

So ein Quatsch. Der Aktionär bezieht Diidende, also Geld. Ich habe noch keinen Arbeiter gesehen, der Geld in die Firma mitbringt oder welches produziert.

“Das Aktienrecht schafft die Voraussetzung dafür, dass sich das
Eigentum am Unternehmen … durch den Aktienhandel verselbständigt und
gegenüber der wirtschaftlich produktiven Tätigkeit des Unternehmens ein
Eigenleben führt. Der Aktieninhaber hat in der Regel weder eine sachliche
noch eine menschliche Verbindung zu den Sorgen und Nöten der konkret im
Betrieb arbeitenden Menschen, die die eigentliche Substanz des Unternehmens
bilden und ausmachen. Sein Interesse an ihnen beschränkt sich
selbstbezogen, egoistisch, auf den Gewinn. …

S.o. Von der Substanz kommt kein Gewinn, der kommt aus dem Businessplan.

(Den aber) haben andere erarbeitet. Er ist das Ergebnis der gemeinsamen
harten Arbeit aller im Betrieb Tätigen, vom Leiter bis zum Hilfsarbeiter.
Die Aktionäre haben dazu nicht das Geringste geleistet, abgesehen von
ihrer Einzahlung, die man ihnen ja als Darlehen verzinsen könnte. Aufgrund
eines abstrakten Eigentumsrechts lassen sie gleichsam andere für sich den
Gewinn erarbeiten. Und diese „Arbeitssklaven“ werden mit einem als
„Personalkosten“ so niedrig wie möglich gehaltenen Lohn für den
Verkauf ihrer Arbeitskraft abgespeist. …”

Was für ein hirnrissiger Quatsch. Geld wird nicht erarbeitet.

Siehe näher:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/10/11/die-sozial-zerstorerische-wirkung-des-a...

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc


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