"das heutzutage ganze Familien komfortabel mit dem Einkommen eines
einzigen Versorgers leben könnten,
nur 10 Stunden die Woche arbeitend..."

Was ein Geblubber! Und gelogen!

Früher sind die Leute mit dem Fahrrad 20 km auf die Arbeit gefahren,
haben bei funzeligem Licht 50kg schwere Säcke geschleppt,
nicht selten 10 Stunden lang.

Für die Tatsache, daß in 90% aller Berufe heute smarter und
smarter gearbeitet wird, scheint es mir quasi gerecht,
daß Otto Normalverbraucher auch weniger in der Tasche hat.

Wer von alten Zeiten schwärmt, kann sich gerne in eine zugige Bude
setzen, mit einem gefährlichen rostigen "Oldtimer"
zur Arbeit fahren und sich beim besorgen des Heizmaterials den Finger
abhacken!

Es waren schon immer wenige, die die Führung hatten und an der Spitze
standen.

Was ist das für eine zynische Ablenkung. Natürlich gibt es einen allgemeinen zivilisatorischen Fortschritt. Aber damit ist doch nicht die Ausbeutung der Masse durch wenige und die ständig wachsende Schere zischen Arm und Reich gerechtfertigt! Und darum geht es doch in dem Video, dessen emotional suggestive Art mir auch nicht gefällt.

Es stimmt schon, dass heute ein Arbeitender durch die Automatisierung bei kaum mehr als 10 Stunden Arbeit in der Woche ein volles Gehalt erhalten könnte. Er wird aber als abhängig Beschäftigter ausgebeutet und die Gewinne fließen den Unternehmern oder als leistungslose Einkommen sonstigen schmarotzenden Kapitaleigentümern zu.
Vgl.:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/09/27/arbeitsmarkt-der-mensch-als-ware/

http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/10/25/arbeitslosigkeit-manipulation-der-gesel...