Hinterfragung der Ereignisse

Schlaumayr, Dienstag, 24.11.2015, 19:21 (vor 3362 Tagen) @ Ashitaka6481 Views

Hallo Ashitaka,

Was tatsächlich in Paris passiert ist, wissen wir nicht. Grundsätzliche Zweifel - auch aufgrund vorhergegangener Großschadensereignisse - sorgen für Misstrauen und können zu einer kritisch-einseitigen Betrachtung des Gesehenen, Gehörten und Gelesenen führen. Eine kritische Hinterfragung dieser eigenen Zweifel ist sicher angebracht.

Mir fiel auf, dass zunächst als Anschlagsort an der Rue Bichat noch das "Le Petit Cambodge" benannt war. Der Name "Carillon" kam erst nach und nach hoch.
[...]Eine etwa 30 Jahre alte Frau fährt gerade auf ihrem Motorroller vorbei, als die Killer in der Rue Bischat das Restaurants Petit Cambodge überfallen: „Als ich hier vorbeikam, sah ich Leute auf dem Boden liegen. Ich hatte den Eindruck, dass ein Auto rückwärts ins Lokal hineingesetzt hatte, alle Scheiben waren zerbrochen. Ich sah etwa vier oder fünf Personen auf der Erde liegen.“ [...]
Emilio Macchio aus Ravenna (Italien) sitzt gerade beim Bier vor der Carillon Bar, als der Anschlag auf das benachbarte Restaurant losgeht. „Ich rannte sofort weg und habe mich versteckt. Das hat mir das Leben gerettet.“
Quelle: z.B. hier (interessant ist vielleicht noch, dass es zu "Emilio Macchio" keine französischsprachige Quelle, aber reichlich englischsprachige gibt...)

Auf den Bildern sah man dann aber die zugedeckten Körper vor dem "Carillon" liegen...

Für die Drapierung der zugedeckten Körper nach dem Eintreffen der SAMU kann es (mindestens) zwei Erklärungen geben:

1. "Bei den Rettungsarbeiten innerhalb des Restaurants waren die Verschiedenen im Wege, darum hat man sie auf die Straße verbracht." - aus Sicht von Einsatzkräften im Einsatz nachvollziehbar, wenn auch pietätlos, insbesondere, da auch nachfolgende Kräfte nicht an die Minimierung der - in diesem Falle unbewussten - "Zurschaustellung" gedacht haben.

2. "Der Tatort wurde für die (internationale) Presse so hergerichtet, dass ein möglichst großer Betroffenheitseffekt erzielt wird." - dies könnte auch auf andere Tatorte in Paris zutreffen...

Wie gesagt, was wirklich passiert ist, wissen wir nicht. Aufgrund vermehrt einseitiger Berichterstattung (oder auch nur blinder Übernahme von Agenturmeldungen) gilt es allerdings, Augen, Ohren und Geist offen zu halten...

PS: Ein Italiener, der in Paris ein Bier trinkt???


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