Man muesste nur Marktwirtschaft einfuehren

CalBaer, Mittwoch, 15.06.2016, 17:17 (vor 3158 Tagen) @ BillHicks1634 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 15.06.2016, 17:21

Ohne Staat gibt es überhaupt keine Privaten. "Private" ex ante
(vorstaatlich) gibt es nicht.
Einen freiheitlichen, demokratischen, sozialen Rechtsstaat gibt es - wenn
überhaupt - nur "by design". Dieser wächst niemals auf Bäumen oder
ähnliches und entsteht schon gar nicht durch "den Markt" (d.h. Handlungen
von Privaten nach Logik des Privatrechts).

Das ist ein voellig anderes Thema.

Mit den Staatsinterventionen bewegen wir uns bereits immer weiter weg vom
Wirtschaften.

Schaffung von Eigentumsrechten ist bereits eine Staatsintervention.

Man moege sich das mit dem "Wirtschaften" nochmal auf der Zunge zergehen lassen.

Welcher "Determinismus" läuft da ab?

Dass ein positiv zurueckgekoppeltes System irgendwann an den Resourcen scheitert. Z.B. als Grenzbetrachtung ueberstiegen die Zinszahlungen die Wirtschaftsleistung [@dottore]. Wenn man dem nun zuvor kommen will (ZIRP,NIRP) hebt es das System an anderer Stelle aus den Angeln. Der Ueberdruck wird sich schon einen neuen Weg suchen.

Langfristig sind wir alle tot.

Erkennungszeichen eines Keynesians?

Mal angenommen es würde per "Staatengemeinschaft" so richtig massiv
interveniert werden. So mit gepegten Preisen für Rohstoffe, Währungen
usw.
Würde das den (realwirtschaftlichen) Unternehmen schaden?
Ganz im Gegenteil! Sie würden sich mit ihren Kalkulationen viel leichter
tun...

Wenn ein Unternehmen nicht mehr kalkulieren muss, tut es auch nicht mehr Wirtschaften. Auch damit hebst Du das System am Ende voellig aus den Angeln.

Tatsächlich müssten die Größtgeldvermögenden ihre Sparneigungen in
Investitionsneigungen verwandeln,

Das aendert ueberhaupt nichts, denn es ist voellig egal ob man Zinsen oder Dividenden kassiert. Beides dient der weiteren Konzentration des Eigentums. Der Unterschied waere das Risiko, dass die Vermoegenden damit eingingen. Nun, das hat man ja bereits abgschafft (Bail-Outs, TBTF) und schafft es immer weiter ab. So kann sich Vermoegen immer weiter konzentrieren bei denen, die die Lobby fuer diese Massnahmen haben. Das System geht in seiner eigenen Dekadenz unter. Pleiten halten aber den Kapitalismus gesund, weil sie a) schlechtes Wirtschaften bestrafen und b) die Konzentration von Eigentum eindaemmen - zumindest in einer besseren Marktwirtschaft.

--
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