Wer wird denn kaempfen?

Miesespeter, Samstag, 23.01.2016, 13:11 (vor 3036 Tagen) @ Ashitaka5914 Views

Das ist ein weiterer Raubzug der Finanzmafia, die Substanzwerte an sich
reißen will, die jetzt noch in Bürgerhand sind. Natürlich sind neue

Wege

der Besicherung geboten, wenn neue Schulden gemacht werden sollen. Aber

wie

wärs denn mit der Alternative, der Schuldenreduktion?

Warum sollten die Schulden reduziert werden? Bei einem Zins von nahe Null ist das wirtschaftlich unvernuenftig. Bei Nullzins ist die einzige kluge wirtschaftliche Ueberlegung, darueber nachzudenken, wofuer man neue Schulden aufnehmen sollte.


Weil die Schuldenreduktion systematisch unmöglich ist. Ein System, das
von Anfang an und immer fort darauf angewiesen ist, dass Ausgaben getätigt
werden bevor Einnahmen erzielt werden können,

Nur zur Praezision:
Im System sind Einnahmen und Ausgaben immer zeitgleich.
Beim individuellen Akteur hingegen muessen Ausgaben getätigt werden bevor Einnahmen erzielt werden können.

in diesem System bleibt die
Schuldenreduktion ein Märchen. Blicken wir der Jahrtausende alten
Realität ins Auge.

Schulden und Guthaben sind reine Buchhaltungsentitaeten. Ohne eine Relation zur Leistung (dem wirtschaftlichen Output) und der Nachfrage nach dieser Leistung ist eine Betrachtung von Schulden sinnlos.

Der Sinn von Schulden ist, Leistung zu erzwingen.

Wenn und solange es ausreichend Leistung gibt, ist jedoch die Nachfrage relevanter als die Leistungsverschuldung. Ohne Nachfrage kann die Leistung nicht aufrechterhalten werden. Nachfrage kann entstehen aus der Aufloesung von Guthaben, oder aus neuen Schulden.

Die
Schulden der Vergangenheit lassen sich nicht mit den Einnahmen der Zukunft
bedienen, ausgeschlossen!

Bedienen lassen sie sich bei Nullzins schon.
Die Frage ist dann, woher die Tilgung erfolgen koennte?
Antwort: Aus den Guthaben, wenn diese aufgeloest wuerden. Wenn dies nicht erfolgt, dann aus neuen Schulden.
Was unproblematisch ist, da die Halter der Guthaben weiterhin sparen.

Das breite Elend auf diesem Planeten hat ihre Ursache in der

Aufschuldung.

Einspruch: das Elend beruht auf dem Wirtschaften an sich.

Allerdings: Im sowjetischen Sozialismus gab es ebenfalls Elend, nur ein anderes Elend. Im vorneolithischen Zeitalter gab es ebenfalls Elend, nur ein anderes Elend.

Der Kapitalismus steht auf einer Schwelle, die mit geballter
Expansionskraft überschritten wird. Die Staaten werden sich fügen, werden
sich anbieten, Tribut leisten und im Traum an der Teilhabe für unsere
Abgabenmittel schufften.

Das war schon Karl Marx klar, weit vor dem Debitismus. Und die Nummer laeuft auch schon seit tausenden Jahren, seit der neolithischen Revolution eben.

Warte nur ab, wie aggressiv Deutschland nun seine
Kampfeinsätze ausweiten wird, wie schnell die einzelnen nationalen
Streitkräfte im Chaos des Flächenbrands nach einer übergeordneten
Instanz rufen werden. Die zu erwartenden Ausschreibungen werden alles
bisherige in den Schatten stellen und für Auftrieb sorgen.

Ich bezweifel, dass das heutige Europa einen Boom wie weiland der Adolf hinkriegt. Dafuer ist die Gesellschaft zu zersplittert, zu abgelenkt, zu uneins.

Auch der Gegner erfordert es nicht. Die ersten Etappen, ein paar Staaten in Nordafrika, ohne Industrie, ohne Waffenproduktion, werden fuer Europa dennoch bereits anstrengend genug. Das wird kein Spaziergang wie Oesterreich 1938.

Anders sieht es natuerlich aus, wenn es gegen Russland gehen soll. Da hat Europa ohnehin keine Chance, und kann sich lediglich willig als Schlachtfeld anbieten.

Die
Militärausgaben müssen des Wachstums wegen kommen. Raus aus dem
Wartezustand. Übergeordnete Strukturen werden, wie wir durch die jüngsten
Reformen der nationalen Verteidigungen erkennen können, längst als
Notwendigkeit erachtet. Die Militarisierung Europas soll den Zusammenhalt
bringen, begleitet von Ereignissen, die den Schrei nach innerer Ordnung und
hartem Durchgreifen unüberhörbar machen werden.

Diesmal mit Madame Le Pen als Reichsfuehrerin? Aber wer wird dann ihr Statthalter in Deutschland sein?

Es werden Unruhen entstehen, Bürgerkriege werden
vermutlich

an der Tagesordnung sein, aber die privilegierten werden

hauptsächlich,

darunter leiden. Es wird Zeit, dass sich die Verhältnisse auf diesem
Planeten ändern. Sie werden sich ändern, denn danach lechzt die Welt.

Zum Buergerkriege braucht es junge Maenner, die kaempfen und sterben wollen. In Europa sind diejenigen, die kaempfen und sterben wollen, alle ueber 60.

Die einzigen jungen Maenner, die es in Europa gibt, sind die nordafrikanischen Immigranten.

Die Menschen sollen sich verarscht fühlen und sich formieren. Die
Flüchtlinge sind, wie man bereits von Anfang an erkennen konnte (keine
Finanzmittel, keine Anstrengungen des Bundes, keine klaren Ansagen), ein
politisches Instrument. Die erweckten Ängste sollen die Kampfbereitschaft
der Massen im Inneren und Äußeren wecken.

Wer soll denn kaempfen, wenn nicht die jungen Immigranten? Die Griechen?

Gruss,
mp

--
Everything is ok


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