Hallo?! Les doch mal den ganzen Artikel! (mT)

melethron, phase space, Sonntag, 08.03.2015, 19:43 (vor 3935 Tagen) @ CrisisMaven8139 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 08.03.2015, 19:49

Hey CM,

Bitte naeher an meinen Texten bleiben!!!

Ich kritisiere doch gerade, dass du dich nur auf den Suchtest beziehst. Lies doch mal GAAAAANZ oben:

"Bei HIV-Tests werden Suchtests und Bestätigungstests unterschieden.[1] Ziel eines Suchtests (z. B. ELISA-Suchtest) ist es, möglichst alle infizierten Personen zu erkennen. Dabei wird in Kauf genommen, dass auch einige nicht-infizierte Personen fälschlicherweise positiv (Anti-HIV reaktiv) getestet werden. Dementsprechend brauchen Suchtests eine hohe Sensitivität, haben aber eine relativ niedrige Spezifität.

Wird eine Person im Suchtest positiv getestet, so ist in vielen Ländern ein Bestätigungstest (in Deutschland und den USA: Western-Blot-Bestätigungstest) vorgeschrieben, um eine falsch-positive Diagnose auszuschließen. Ein Bestätigungstest braucht daher eine höhere Spezifität als ein Suchtest."

Der Test besteht aus 2 Teilen wenn das Ergebnis falsch positiv ist.

Western-Blot:

"Sofern der Immunassay positiv oder grenzwertig ausgefallen ist und somit ein erstes Indiz auf eine vorhandene HIV-Infektion vorliegt, wird seitens des Labors routinemäßig ein serologischer Bestätigungstest durchgeführt. Dieser Bestätigungstest erfolgt mittels der aufwändigeren Western-Blot-Methode (genauer gesagt Immunoblot), die ebenfalls HIV-spezifische Antikörper nachweist.

[...]

Nach WHO-Empfehlung wird die Diagnose ‚HIV-positiv‘ auf der Grundlage des Nachweises von Antikörpern gegen mindestens zwei verschiedene Virusproteine gestellt. Auf diese Weise wird der zuvor positive oder grenzwertige Suchtest widerlegt oder bestätigt und eine noch größere Spezifität (ca. 99,9996 %) erreicht.

Kann ein positives Ergebnis im Immunassay mittels Western-Blot (der nur Antikörper nachweisen kann) nicht bestätigt werden, muss eine HIV-PCR zum direkten Erregernachweis durchgeführt werden, weil es sein kann, dass der Immunassay nur auf das p24-Antigen des Virus reagiert, während noch keine Antikörper vorhanden sind. Ist der Immunassay weder durch Blot noch durch eine HIV-PCR zu bestätigen, kann angenommen werden, dass der Immunassay "unspezifisch" reagiert hat, d. h. durch eine andere Ursache als eine HIV-Infektion positiv wurde. [...]

Ein positives Ergebnis wird dem Patienten nur mitgeteilt, wenn sowohl der Suchtest als auch der Western Blot positiv sind,[/color] d.h. sicher Antikörper nachweisbar sind, oder wenn das Virus mittels PCR direkt bei Patienten nachgewiesen werden kann."

Meine Zweifel richten sich auf die Durchführung eines PCR, wenn suchtest positiv und bestätigung negativ sind.

Bei PCR steht:

"Ein freiwilliger HIV-Test per PCR/RT-PCR-Verfahren muss vom Patienten selbst bezahlt werden. Die Kosten betragen etwa 100 bis 150 Euro je HIV-Typ (Stand 2008). Neben dem in Deutschland weit verbreiteten HIV-1 mit ca. 99,7 % aller hiesigen HIV-Infektionen kann ergänzend auch auf das deutlich seltenere HIV-2 getestet werden (nur 100 bestätigte Fälle in Deutschland, Stand Oktober 2007)".

Meine Überlegung war, dass mittlerweile beim falsch positiven Ergebnis gleich mit PCR sequenziert wird anstatt den Bestätigungstest mit Western-Blot zu machen. Es also noch genauer ist.

Es geht darum, dass die Sozialarbeiter die BERATUNG machen. Und die
erzaehlen dem Besucher der AIDS-Hilfe, dass der Test "nur in einem von
10.000 Faellen falsch ausfaellt"!!!!!!!!!!!!!!!!

Vielleicht wissen die einfach besser als du, dass in Deutschland nach dem Suchtest ein Bestätigungstest vorgeschrieben ist!!!!!!1111!!1eins!!elf!

Edit : Also noch mal zur Klärung: Ich glaube das das mittlerweile sogar noch besser als 1:100000 ist. Darum[/u] ging es mir mit PCR. Du ignorierst ja sogar den Western-Blot Test wie es scheint.

Grüße
melethron

--
„It’s the Second Law of Thermodynamics: Sooner or later everything turns to shit.“ - Woody Allen


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