Der Kauf von Gold via Tafelgeschäft ist für einen normalen Berufstätigen schon lange nicht mehr möglich

Plancius, Freitag, 27.12.2019, 16:11 (vor 1544 Tagen)6118 Views

Vor einigen Wochen im November war ich das letzte Mal bei Degussa in Köln, um Goldmünzen gegen Bargeld zu erwerben. Die Schlange war zwar nicht so lang wie hier gepostet:

Gold: Lange Schlangen bei Händlern

Der Laden war voll, auf der Straße standen ca. 10 Kunden. Obwohl ich vormittags gegen 11 Uhr dort war, gab es keine gängigen Münzen, wie den Krügerrand, mehr zu kaufen. Diese Erfahrung konnte man schon seit vielen Monaten machen, dass praktisch viele Münzen, ob nun Gold oder Silber, bei den Edelmetallhändlern ausverkauft waren.

Bargeldobergrenze 10.000 oder 2.000 EUR ist praktisch egal, wenn man in vielen Fällen sowieso keine Ware bekommt. Ich bin berufstätig und habe einfach keine Zeit, mich auf gut Glück in die Schlange beim Edelmetallhändler zu stellen. Noch dazu, wo der nächste Händler 250 km von meinem Wohnort entfernt sitzt. Für die Mehrheit der Berufstätigen oder Bewohner auf dem Lande kommt schon seit vielen Jahren nur der Versandhandel in Frage, wenn man physisches Edelmetall erwerben möchte.

Die Erfahrung mit langen Schlangen und nicht vorhandener oder rationierter Ware habe ich schon vor 15 Jahren gemacht, als ich vor der Bundesbankfiliale am Kölner Rheinufer für die damaligen Silberzehner angestanden habe. Mit Glück bekam man dann 10 Silbermünzen. Das ist den Aufwand dann einfach nicht wert.

Gruß Plancius

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Der Königsweg zu neuen Erkenntnissen ist nach wie vor der gesunde Menschenverstand.


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