Pure Selbstüberschätzung ....

NST ⌂, Südthailand, Montag, 16.12.2019, 04:58 (vor 1802 Tagen) @ Oblomow1972 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 16.12.2019, 05:09

Was nutzen die Fächer, wenn die Lehrer und Eltern einfach nur nen Knall
haben. Und die Lehrer garnicht mehr imstande sind, auch nur 50% des Stoffes
der 70ziger zu vermitteln, erstens, weil sie selbst zu blöd sind und
zweitens die Lehrpläne immer blöder werden und drittens jeder Depp/in
[[zwinker]] z.B. aufm Gymnasium ist.


..... des -alten- deutschen Bildungssystems -- würde ich behaupten.

Schauen wir uns einmal ungefähr das letzte Jahrhundert im Schnelldurchlauf an.

Die Pflicht zu einer Mindestausbildung von Kindern, die nach der Reichsgründung 1871 in Deutschland allgemeinverbindlich eingeführt wurde, steht in der Tradition der seit 1717 geltenden und 1794 zur Staatsaufgabe erhobenen preußischen Schulpflicht.

Die Krönung von all dem - die duale Berufsausbildung, der Nachkriegsjahre.

Bis zu WK1 hier zusammengefasst - die Kriegsereignisse dann Jahre WK1 und WK2 -- inzwischen kann man sagen ein grosser 30 jähriger Krieg.

Wozu war die Schulbildung nötig, genau - um das Personal dafür auszubilden. Auf der einen Seite das technische Personal - das die Kriegswaffen und Technik auf den neuesten Stand brachte und auf der anderen Seite - das Kanonenfutter, die Soldaten an der Front. Deshalb gab es die staatl. Schulbildung und die Pflicht daran teilzunehmen.

Kommen wir in in Neuzeit - die Zeit der Baby-Boomer nach dem Krieg. Der -heisse Krieg- wurde zum -kalten Krieg- und damit hatten sich auch die Bildungsvorgaben verändert. Die Frankfurter Schule - und alles was daraus entstand - gesteuert von Tavistock und den hauptberuflichen psychiatrischen Spezialisten der Armee gestalteten die Friedenszeiten, in ganz Europa und der westlichen Welt.

Wieder waren die Deutschen an vorderster Front - mit dem dualen Bildungssystem und ihren begehrten Facharbeitern - die nur eines konnten, arbeiten ohne Sinn und Verstand - sich einem Sozialsystem kritiklos, sklavisch unterwerfen und den Materialismus auf den Höhepunkt zu treiben - immer ganz den amerikanischen Vorgaben folgend. Das war unser Leben - liebe Forenleser und Schreiber.

Jetzt brechen wieder neue Zeiten an, der Mohr kann gehen, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - fast, noch nicht ganz, die Restschuld muss noch getilgt werden.

Dieses staatl. Schulsystem hat euch inzwischen jeder eigenständigen geistigen Leistungsfähigkeit beraubt ihr bekommt nichts mehr ohne den Staat gebacken.

Kommen wir zu den Dichtern und Denkern - ein stellvertretendes Beispiel:
Auf herzoglichen Befehl und gegen den Willen der Eltern musste Schiller am 16. Januar 1773 in die Karlsschule eintreten. Sie hieß bei seinem Eintritt kurzfristig noch „Militärische Pflanzschule“, 54 Tage später, seit 11. März 1773, Militärakademie und war damals im Schloss Solitude bei Gerlingen (Württemberg)[3] und Stuttgart untergebracht. Schiller begann zunächst ein Rechtsstudium. Die Zöglinge wurden militärisch gedrillt, was dazu beigetragen haben mag, dass er noch mit fünfzehn Jahren Bettnässer war; zweimal wurde er deswegen hart bestraft. Schiller schnupfte heimlich Tabak und las zusammen mit seinen Kameraden verbotene Schriften.

Wie man sehen kann, ein ganz normaler Ablauf in einem deutschen staatl. Bildungssystem, das hervorragend funktionierte, zu jedem Zeitpunkt.

Zu Schiller kann man noch sagen, er fand einen Ausweg - den er sich persönlich erarbeiten musste. Das ist auch der Grund, warum man ihn heute noch kennt.

Von allen anderen die gut ausgebildet das deutsche staatl. Schulsystem durchliefen(angefangen vom Kaiserreich, in die Weimarer Republik zu Hitler und zur gewählten gesamtdeutschen Kanzlerin Merkel), redet kein Mensch mehr, die wenigsten Männer davon starben eines natürlichen Todes.

Diese Tradition lebt noch, die Opferzahlen des deutschen Bildungssystems dürften Generationen übergreifend relativ konstant sein. Zu Beginn dieses Bildungssystems fanden sich die Opfer überwiegend bei den Jungen (Kriegsereignisse), jetzt wo diese System seinem Ende entgegen geht, wird der Schwerpunkt der Opfer bei den Alten zu finden sein. Das kann man alles schon klar sehen, -- wenn man es will.

So, ich habe fertig. Ich lasse mich gerne widerlegen, denn das ist nur meine Sicht der Dinge, mit einem Abstand von 10k km Luftlinie. Mitten im Kriegsgetümmel waren mir diese Dinge auch immer entgangen - der kollektive Geist dominierte das Geschehen. Der Stolz noch zur BILDungsgeneration der Echten zu gehören, vernebelt leicht die Sinne, hier hat die heisse Sonne nahe des Äquators den Nebel ohne Rücksicht auf meine Gefühle zu nehmen, verdampft. [[freude]]
Gruss

--
Buntschland bald platt?
Mir doch egal, solange mein Geld aus dem Bankomaten, mein Strom aus der Dose, mein WiFi aus der Luft, mein Wasser aus dem Hahn und meine Fressalien auf den Tisch kommen! [[freude]] ©n0by
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