Neben der Enwicklung und der Kommunikation ist auch das Mining zentralisiert
Zumal dann, wenn
dieses System sich nun in einem zentralisierten, gekaperten Zustand
befindet.
Ja es gibt immer solche Tendenzen, aber die werden sich schnell von selbst
wieder loesen. Das ist keine ausweglose Situation.
Das wird sich weisen. Ich gehe auch davon aus, dass die derzeitige Zentralisierung der Entwicklung zerschlagen wird. Coinbase, Bitstamp, Bitpay et al. werden sich dieses ekelhafte Gehabe der gekauften Entwickler hoffentlich nicht mehr lange bieten lassen. Andernfalls ist Bitcoin ein gescheitertes Projekt und Altcoins stehen bereit, das Volumen zu übernehmen, das die Core-Entwickler mit dieser lächerlichen 1MB-Limite verhindern.
Dass sich das System
Bitcoin in einem "zentralisierten, gekaperten Zustand" befinden soll, kann
keine Rede sein.
Doch, das ist selbstverständlich so, wenn sich 90 Prozent der Kommunikation auf Foren abspielt, die ein- und derselben Person gehören und wenn eine einzige Firma die Entwicklung dominiert. Der Dezentralisierungsprozess/Emanzipationsprozess geht nur langsam vonstatten, weil die meisten dieses totalitäre Gehabe gar nicht mitbekommen.
Die Entwicklung wurde gekapert von einer einzigen Firma (Blockstream),
indem diese die entscheidenden Entwickler gekauft hat.
Schau mal, wie der Mike Hearn (BIP101=XT), der hat sich von R3
(Grossbanken) kaufen lassen.
Todd hat sich zuerst engagieren lassen vom R3 Projekt.
Jeder arbeitet für irgendwen. Das Problem bei der Bitcoin-Entwicklung ist, dass Blockstream ein groteskes Uebergewicht mit mehreren Entwicklern bei 'Bitcoin-Core' inne hat.
verhasst der einflussreichste Entwickler mittlerweile ist bei vielen
Bitcoinern, und dies nicht ohne Grund.
Wenn diese Entwickler verhasst sein sollen, wird man eben auf die
Versionen von sympathischen Entwicklern zurueckgreifen.
Ja, vielleicht. Dafür kämpfen diverse Projekte und Entwickler, wie Bitcoin Unlimited, XT und weitere.
Es ist doch alles
Open Source, also es gibt keinerlei Informationsvorsprung und niemand hat
Urheberrechte daran.
Auch in der Open Source Welt können Kartelle entstehen, wie man sieht.
Die Miner allein waehlen dann aus, was eingesetzt
wird.
Die Miner sind ein weiteres Zentralisierungsproblem. Mehr als die Hälfte der Bitcoins werden in China gemint. Wenn die chinesischen Staatsterroristen diesen Firmen den Hahn zudrehen, dann kollabiert die Leistung auf einen Bruchteil. Das ist auch so eine Idiotie, die von den Core-Entwicklern wie Todd und Maxwell begünstigt wird. Mit Rücksicht auf die Chinesen und die Great Firewall dieses Drecksstaats wollen sie eine Erhöhung der Block-Limite abwenden. Ekelhaft.
Es gibt genug talentierte Software-Entwickler, da ist man auf die
heutigen Core-Dev-Stars ueberhaupt nicht angewiesen. Sollen die doch zu den
Grossbanken gehen, in ein paar Jahren spricht keiner mehr ueber die.
Hoffentlich. Aber es geht Zeit verloren während dieser langen Phase, in der die Entwicklung voll in Richtung des Blockstream-Business-Modell geht.
Ja, aber das kann sich schnell ändern. Bitcoin ist an der
Kapazitätsgrenze angelangt. Wenn Coinbase, Bitstamp und Bitpay wahr
machen, was sie angekündigt haben, dann kommt schon bald ein Vorstoss
Richtung BIP101,
Die koennen zwar ihre Nodes auf BIP101 umstellen, aber solange nicht 75%
der Miner BIP101-Bloecke generieren, hat das ueberhaupt keine Bedeutung.
Die Miner sind eher Follower. Wenn die Hauptbörsen den Tarif durchgeben und verkünden, dass ab dann und dann nur noch BIP101 Coins gehandelt werden, dann reicht das vermutlich für einen Wechsel.
Niemand ist für plumpe Skalierung.
BIP101 ist genau das. Die Blockgroesse soll auf 8MB erhoeht und dann alle
zwei Jahre verdoppelt werden, was nicht ohne Hardfork geht. Da werden
einfach Ressourcen auf das Problem geworfen, das kann selbst ein
Fuenfjaehriger sich ausdenken. Zu den Leuten (z.B. Mike Hearn) hinter
BIP101 habe ich daher Bedenken.
Das ist überhaupt kein Problem. BIP101 ist schon ein Kompromiss. Es braucht überhaupt keine Limite, wie Peter Rizun und das Unlimited Projekt gezeigt haben. Andresen ist ebenfalls dieser Meinung. Die 8 MB sind eine Konzession gegenüber den Chinesen, die die Blöcke über die Great Firewall übertragen. Die sollen doch dort minen, wo es eine gescheite Bandbreite gibt. Die haben schon den Vorteil billiger Energie und billiger Arbeitssklaven. Das sollte doch wohl reichen.
Man rechnet, dass allein
Code-Optimierung in den nächsten Jahren eine zweistellige Verbesserung
des > Durchsatzes erreichen kann.
Es braucht eben intelligente Loesungen, wie z.B. SegWit.
Du weisst doch gar nicht, ob dies intelligent ist. SegWit bringt wie erwähnt nichts in Bezug auf Skalierung. Es ist ein komplexer Monster-Fork, den nicht nur Andresen nicht als Soft-Fork implementiert sehen will.
Zusammen mit einer Erhöhung der Blocklimite,
bzw. deren Beseitigung, reicht das noch lange aus, um die Steigerung
des
Transaktionsvolumens zu bewältigen.
Fuer das gegenwaertige Wachstum ja, aber visionaer ist das nicht. Die
Konkurrenz inkl. traditioneller Finanzindustrie schlaeft ja nicht.
Doch, es reicht, wie die Grafik zeigt, zumal zusammen mit Code-Optimierungen, die dieses Wachstumsbewältigungspotential noch einmal um Faktor 3, 10 oder mehr vervielfachen.
SegWit schafft erstmal eine Vervierfachung per Softfork.
Nein, eben nicht, wie aus meinem Vorbeitrag hervorgeht.
Pieter Wuille, der SegWit erfunden hat, sagt Vervierfachung. Er muss es
wissen.
Nein, das sagt er nicht. Und SegWit hat nicht Pieter Wuille erfunden. Es gibt einen Coin, der dies längst implementiert hat.
Niemand weiss, wie und ob Lightning überhaupt kommen wird.
Niemand weiss so vieles nicht, was da kommen wird, das ist in allen
technologischen Bereichen, besonders im Open Source, schon immer so. LN ist
aber eine greifbare Loesung. Ich bin mir da sicher, dass es
Side-Chain-Loesungen bald geben wird (ob nun LN oder was anderes wird sich
zeigen), weil es einfach ein visionaeres, dazu machbares Konzept mit
riesigem Potential ist.
Fragt sich, für wen. Side-Chains haben vor allem das Potential, den Minern, die die Hauptchain minen, Transaktionsgebühren abspenstig zu machen. Das ist das Blockstream Business Modell. Die Geldgeber wollen einen Return auf die Investierten 21 Millionen, wovon ein erklecklicher Teil in die Korrumpierung der Entwickler geht.