Hodler
Guten Tag,
Weiß jemand, was aus Herrn Hodler geworden ist?
Ich stehe regelmäßig mit ihm in Kontakt. Er hat bis auf Weiteres keinen Bock, sich auf mehr oder weniger intellektuelle „Online-Fledderein“ einzulassen und sich mit atheistischen Saubermännern abzugeben, die es sich in der christlich geprägten Zivilisation rundherum gutgehen lassen und dabei unsinnige Sprüche raushauen wie: „Ohne Christentum wäre die Menschheit heute viel weiter!“ – ja wo wäre sie denn? Urschuld überwunden oder gar nicht erst aufgekommen, Debitismus und Schuldenkult damit längst zu den Akten gelegt, weil alle genau wissen, wann sie einen Schlussstrich unter ihre BRD-Luxuslebensbilanz zu ziehen haben und damit ist dann alles tuti im Paradies?
Ohne Christentum wäre die Menschheit heute nicht weiter, sondern näher an dem dran, wo sie Zara gerne sehen würde und da gibt es keine Motorboote für den Sommerurlaub besserverdienender aktiver Pensionäre wie ottoasta, die in einem Alter auf Erden rumturnen, in dem sich das menschliche Individuum aus seiner ursprünglich natürlichen Umgebung längst sang und klanglos zu seinen Ahnen oder in den Schoß der großen Urmutter verabschieden durfte.
Ihm verdanke ich im Wesentlichen den steilen Aufstieg an der Felswand der Reaktion.
Ich auch…, der Aufstieg fing bei mir vor allem im Ex-Forum von wertewirtschaft.org an. Vorher kam ich von der „leistungslosen Bürgergeld Fraktion", für die mich ein nicht minder belesener Zeitgenosse erwärmt hat. Als ich dann als „leistungsloser Bürgergeld Anhänger“ auf Holder stieß, der nicht nur mich, sondern auch gleich die libertäre Ideologie platt gemacht hat, sah ich mich aufgrund meiner intellektuellen Unterlegenheit und als redlicher Loser genötigt, auf die Seite der Reaktion zu wechseln. Ich bin aber prinzipiell bereit, mich auch anderweitig überzeugen zu lassen. Libertär oder Basisdemokratisch hat sich seit Hodler allerdings restlos erledigt und bei Zara springt bei mir der Funke irgendwie nicht über. Liegt vermutlich daran, dass er quasi nach hinten raus, am langen Ende nichts zu bieten hat.
Mit freundlichen Grüßen
Schneider