Das Problem sehe ich woanders

stocksorcerer, Montag, 23.12.2019, 16:03 (vor 1548 Tagen) @ SevenSamurai3455 Views

Mal abgesehen davon, dass die Amis quasi schon im Vorwahlkampf stecken und auch die Republikaner für den Wahlkampf wohl von hier und da ein paar Finanzspritzen erhoffen, sehe ich als größtes Problem, dass "Deutschland" sich das bieten lässt. Wir haben keine direkte Demokratie. Wenn wir sie hätten, würden eine ganze Menge Dinge anders laufen. An Tagen wie diesen, in denen ein Land ganz offenkundig aus eigenen Wirtschaftsinteressen erpresserisch in die Politik eines souveränen Landes (oder eines, das mittlerweile eigentlich in den Augen der Öffentlichkeit souverän sein sollte), eingreift, darf man das so nicht akzeptieren.

Ich verteile eine rote Karte an den CDU-Kasper des Tages, der "keine Sanktionen gegen Deutschland" sieht und daher keine Not für Gegenmaßnahmen. Ich sehe Einmischungen in unsere Energiepolitik und in den freien Markt. Eigentlich müssten jetzt bei den Menschen die Warnglocken angehen, dass Amerika das, was es mit dem Iran macht und was es in Hongkong treibt, jetzt auch in Deutschland, bei einem - auf dem Papier - Verbündeten, um nicht Vasall sagen zu müssen, tut.

Wer mich erpresst, darf nicht im Ernst davon ausgehen, dass ich für ihn noch Kartoffeln aus dem Feuer hole. Und somit fordere ich den deutschen Austritt aus der NATO und das Auflösen sämtlicher US-Garnisonen auf deutschem Boden. Fristlos.

Und selbst für die letzten Hinterbänkler sollte jetzt sichtbar sein, wem die Herren im Parlament dienen und wem nicht! Die müssen weg!

Gruß
stocksorcerer


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