Destablisierungs-Mystik vs. 'Alle garantieren Allen alles'
Brzezinski will nicht nur Europa und die Ukraine, sondern auch Rußland -
als Vasallen. Westeuropa hat er schon seit 1945, die EU ist eine Kreation
der USA, die man jetzt erfolgreich destabilisiert hat.
Die USA (das Kapital) will doch nie und nimmer Europa destabilisieren. Das ist aus debitistischer (= realistischer) Sicht Verschwörungsmystik und so ziemlich das letzte, was der globalisierte Kapitalismus (Debitismus) gebrauchen könnte. Damit riskiert er den G.O. in einer Zeit, in der das genaue Gegenteil vor sich geht, dass im Zweifel „alle allen alles garantieren, damit keinem etwas passiert“. Er will neue Nachschuldner, vulgo: Verbraucher (Alleszermalmer), und das geht nur, wenn die Eigentumsökonomie (mit entsprechender Rechtssicherheit) auf zusätzliche Territorien erweitert werden kann. Mit Putin/Dugin geht das eben nicht, und das sieht nicht nur Brzezinski so, sondern eine Mehrheit in Europa, selbst in der Ostukraine, wo Putin mittlerweile so verhasst ist, wie er auf der Krim beliebt ist. Lenin liegt vorne:
http://www.washingtonpost.com/blogs/monkey-cage/wp/2015/01/22/how-popular-are-putin-and...
Rußland wurde
eingekreist (EU-Osterweiterung,
Farb- und
Blumenrevolutionen in Georgien, der Ukraine, Kirgisien, Libanon und
Weißrußland (gescheitert)). Alles im Rahmen der Full Spectrum Dominance,
inclusive Info- und Propagandakrieg (in dem Du dich als Bauer ja ebenfalls
benutzen läßt bzw. tatkräftig mitpropagandierst - ach nee, natürlich
nicht" />).
Ich schreibe halt, wie es ist. Wenn Gleichesgleichen sich gegenüberstehen (Putin/McCain), dann verirrt sich keiner mit Waffen über die Landesgrenzen.
Wenn Putin stattdessen einem Gysi, einer Wagenknecht, einer Marine Le Pen und weiteren Figuren aus dieser unheiligen Allianz 'gegenüber' stünde in den Verhandlungen, dann wird er sich nach der Krim zusätzlich nicht nur Lugansk und Donetsk genehmigen, sondern auch noch den Rest der Ukraine, und alsbald danach auch noch Deutschland. Der Fanclub im Westen wird ja immer grösser, zumindest in der 'kritischen Internet-Community' (LexM), wo dieser mittelalterliche Feudalismus Dugin/Putinscher Prägung immer schneller immer salonfähiger wird.
Die kritische Internet-Community ist allerdings überhaupt nicht repräsentativ. In der Gesamtbevölkerung sieht das nach wie vor ganz anders aus, was durch die Wahlen auch regelmässig bestätigt wird. Eine europäisch-russische Allianz wird es nie und nimmer geben, solange diese chauvinistischen Figuren dort an der Macht sind. Full-spectrum-Chauvinismus ist auch deren Mittel, sich an der Macht zu halten, während sie Wirtschaft und Währung in den Abgrund befördern. Wie lange das aufgeht, wird sich weisen.
Nachdem die Orangene Revolution in der Ukraine mit der Wahl von
Janukowitsch gescheitert war, hat man auf dem Maidan nachgefaßt und nimmt
sich jetzt Moskau vor.
Wie die Agit-Prop-Sekretärin ja auch feststellte: Demokratie hat mittel- und längerfristig mehr Anziehungskraft als Feudalismus. Kann halt dauern.
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=341560Er ist der erste, der sich konsequent gegen den US-Imperialismus stellt
und hoffentlich auch bei Merkel mal etwas Bewußtsein und ein etwas
realistischeres Verständnis der Geschichte anregt ... denn es zeichnet
sich ab, daß erstmals breite Allianzen gegen die USA möglich werden
könnten ...
Erstmals? Mit Putin/Dugin sind solche Allianzen wieder wesentlich weiter weg als wie zuvor.
Selbst mit der Ukraine wird Russland auf Jahrzehnte hinaus keine Allianz mehr bilden können.
Da muss man dann wieder komplett von vorne anfangen mit dem Aufbau eines Gegengewichtes zum US-Hegemon.
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