Vögel im Herbst
Normalerweise merkt man es daran, in dem die Körner wild
durcheinandergeworfen wurden, dass Spatzen da waren. Diesesmal jedoch ist
das Häufchen unberührt.
Ich sehe auch keine Spatzen in den umliegenden Gebüschen und ich höre
auch nicht das typische tschilpen.
Bei Vögeln kenne ich mich auch nicht so besonders gut aus. Ich habe nachgelesen, weil es mich auch interessiert hat. In der Wikipedia steht sinngemäß über Spatzen, sie wären generell zwar ortstreu, würden aber im Spätsommer Schwärme aus Jungvögeln bilden, denen sich auch ein Teil der Altvögel anschlösse. Diese Schwärme suchten neue Futterstätten mit neuen Nahrungsangeboten in der Umgebung. Später kämen die Alttiere jedoch zurück. Mich würde interessieren, ob sie wiederkommen.
Der Großteil "meiner" Schwalben ist so um den 8. August herum auch weggeflogen. Sie hatten tagelang fliegen geübt. Mindestens ein Paar füttert aber noch Junge, habe ich gestern gesehen.
Die Eichelhäher klauen gerade z.Z. alle meine noch unreifen Haselnüsse und streiten sich mit den Eichhörnchen. Da bleibt zu meinen Leidwesen nichts übrig. Die Amseln oder irgendeine ähnlich aussehende Art hat meine kompletten Himbeeren gefressen und vorher die Kirschen. Es sind so furchtbar viele gewesen, wie in Hitchcocks Vögeln ist da immer ein schimpfender Schwarm hochgeflogen, wenn ich es gewagt habe, mir was von den Beeren zum essen zu holen.
Bestimmte Vogelarten schätze ich dementsprechend gar nicht.
Des weiteren hatte ich auch Brutpaare von Blaumeise, Rotschwänzchen, Bachstelze. Kohlmeisen und auch zwei, drei Spatzen waren auch da. In den Gebüschen brüten Elstern und "Krakken".
Der Waschbär, wo er denn auftritt, wird zur Katastrophe für fast alle Vogelarten, weil er die Nester räubert und sowohl Eier als auch Jungvögel frisst. Ich habe einen Freund, mit dem ich immer mal telefoniere, der sagt, da hört man keine Vögel mehr und die WB fressen auch Kirschen, anderes Obst und Beeren. Sie richten sehr großen Schaden an, da sie keine Feinde haben.
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Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg