Guten Tag,

Denn am Ende bleiben ja nicht die Beliebigkeitslyriker(innen) übrig, da Beliebigkeitslyrik der Definition von Anergie
entspricht (nicht mehr weiter nutzbare geistige Ausscheidungen). Nur wer im Gegensatz hierzu den Wirkungsgrad
des geistigen Stoffwechsels maximiert (=Anergieausscheidung minimiert), wird naturgesetzlich am Ende übrigbleiben.

Mir wedelt Albert E. letzte Nacht mit erhobenem Zeigefinger aus dem Jenseits zu und teilte mir unumwunden mit, dass Kurt mit der Interpretation der unumstößlichen thermodynamischen Theorie der Physik total übers Ziel hinausgeschossen ist.

Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um meine Kenntnisse weiter zu vertiefen, aber nein, Albert konnte mir auch nicht mit Bestimmtheit sagen, woran ich erkenne, welche geistigen Ergüsse wann, wo und wie eine Wirkmächtigkeit entfalten oder auch nicht. Und nein, er konnte mir auch nicht sagen, ob Optimierung und Maximierung die Zielsetzung eines gesunden oder vielmehr die Auswüchse eines tumorigen Lebens darstellen.

So bleibt für mich auch weiterhin die Frage offen, wieso die geistigen Ergüsse eines Rabbis aus Nazareth, der bei medialer Bierzeltreichweite in seinem ganzen Leben so viele Worte fallen ließ, wie Zara gegenüber dem Heer der Internetjünger in einem Monat, eine derartige Wirkmächtigkeit entfalten konnte. Es hängt vielleicht damit zusammen, dass der Rabbi unter anderem die intellektuelle Redlichkeit, die Popper mühevoll aufwärmt, bereits vor 2000 Jahren in dem Satz „ja sei ja und nein sein nein, alles andere ist Beliebigkeitslyrik“ in vollkommener Klarheit zum Ausdruck gebracht hat.

Beim weiblichen Gechlecht als naturgegebener Anergiesenke muss solches Verhalten daher umso deutlicher sanktioniert werden.

Ich weiß nicht, wie es Anderen geht, aber bei mir zu Hause bin ich immer der Mülleimer für die beliebigkeitslyrischen Ergüssen des weiblichen Geschlechts. Nach der Wahl von Herr T. in USA ist es besonders schlimm.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider