Survivorship Bias

Fabio ⌂, München, Dienstag, 26.04.2016, 13:56 (vor 2929 Tagen) @ trosinette4376 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 26.04.2016, 14:11

Als Mann der Praxis kann ich noch halbwegs nachvollziehen, wie es sich
heute mit der Unze Gold verhält, die seit 200 Jahren in meiner Schublade
sein Dasein fristet. Wie es sich mit der danebenliegenden
Aktie
der immer noch existierenden Dillinger Hüttenwerke AG
verhält, die
ich 1809 für 15.000 Mark erworben habe, weiß ich nicht. Hat die sich
verhundertausendfacht oder kann die in den Müll?

Du sprichst aus meiner Sicht genau den wunden Punkt dieser Charts an. Bei "Aktien" wird ein Index zugrunde gelegt, der ständig umgeschichtet wurde (https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias) und der 18XX (und selbst 19XX) auch nicht einfach so erwerbbar war.
Es ist also anzunehmen, dass exakt NIEMAND diese angebliche Aktien-Performance erlebt hat, während das Goldstück in der Schublade das durchaus durchgemacht haben kann.
Ich will mich damit weder pro noch contra Aktien oder Gold äußern, nur dazu, dass ich solche Charts für wenig brauchbar halte.

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“We are on strike against the dogma that the pursuit of one’s happiness is evil. We are on strike against the doctrine that life is guilt." John Galt

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