Neue Geschaeftsmodelle

CalBaer, Freitag, 30.10.2015, 18:13 (vor 3387 Tagen) @ Fabio4204 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.10.2015, 18:19

wie stellst Du Dir das funktionieren des Bitcoin-Netzwerks in einer fernen
Zukunft vor, wenn kaum noch oder garkeine neuen Bitcoin gefördert werden?
Glaubst Du, die Transaktionskosten werden wirklich die Miner
entschädigen?

Bis es keine Block-Rewards mehr geben wird, wird es noch eine Weile dauern. Die Transaktionsgebuehren werden mit der Zeit immer wichtiger und sie werden steigen auf Grund der Nachfrage. Die Nachfrager werden dann immer mehr grosse Organisationen sein, die hoehere Gebuehren zahlen koennen, z.B. weil sie Dienstleistungen buendeln (z.B. Side-Chains, Offchain-Transactions).

Und die Full Nodes machen ihre Arbeit weiterhin umsonst?

Ein Full-Node zu betreiben ist sehr billig. Aber die Internet-Infrastruktur-Provider betreiben ja auch DNS-Server, ohne dafuer direkt bezahlt zu werden, denn es ist in ihrem Interesse, dass das Netz reibungslos laeuft und sie ihre Dienste verkaufen koennen. Aehnlich wird es auch den Bitcoin-Infrastruktur-Providern gehen. Allerdings vereinfacht und verbilligt Bitcoin das Out-Sourcing in bisher ungekannten Dimensionen. Denkbar waere, dass kleine private Infrastruktur-Betreiber (z.B. Full-Nodes) von Dienste-Anbietern (in Bitcoins sehr zeitnah, performance-orientiert) bezahlt werden. Die dezentrale Struktur des Bitcoin-Netzwerk macht es auch viel leichter moeglich im Vergleich zu zentralen Elementen wie Servern und es gibt keinerlei Sicherheitsrisiko. In privaten Haushalten waere das viel effizienter, denn neben Reduzierung von Betriebskosten kann die Abwaerme sinnvoll genutzt werden (da gibt es bereits einen Anbieter im Bereich Super-Computing).

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2


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