System

Ashitaka, Donnerstag, 01.10.2015, 09:57 (vor 3387 Tagen) @ el_mar4994 Views

@Ashitaka: 100 % Zustimmung: Wenn sich die (ehemals?) aufgeklärten Geister
in diesem Forum bereitwillig vor den Hass-Karren spannen lasen, kann man
sich vorstellen, was im Winter hier los ist, wenn Verarschte auf Verarschte
losgehen.

ja, diese Erregung und den Ekel spürt man doch auch schon hier im Forum. Nicht alle, aber gerade diejenigen, denen die Kontrastbilder (Deutsche Idylle) nicht aus dem Kopf gehen. Diese Veränderung hält niemand auf. Wir müssen mit der Veränderung planen, uns auf Zeiten einstellen in denen die Polizei vielleicht sagt "das regeln sie mal selbst!", weil die Ordnung an sovielen Stellen durch verstärkte Präsenz aufrecht gehalten werden will. Wäre ich Flüchtling, würde ich mir auch Gehör verschaffen. Das ist doch völlig verständlich. Deshalb sind die Millionen auf dem Weg befindlichen Menschen eben keine Zombies (keine radikale Islamisten oder sonst was zur Ablehnung notwendigen Simplifizierungen).

"Die Ursache ist das politische System". sagst Du.

3 Fragen:

Wer ist das politische System?

Die durch Vertragswesen zusammengehaltene EU (und alle dadurch gegeiselten demokratischen Entscheidungsbenen), sowie der sich über die EU hinaus erstreckende militärindustrielle Komplex. Die finanziellen Verstrickungen dieser Industrien und geostrategischen Zusammenarbeiten der Staaten(bündnisse), um den bedeutsamsten Teil des Machtkreislaufs am Leben zu halten. Statt den Söldner in früheren Jahrtausenden hat man heute eine für viele Menschen nicht mehr vorstellbare Militärindustrie geschaffen, die den Machtkreislauf sichert. Zur Rüstung hatte ich ja schon mal ein gutes Buch verlinkt. Zunehmende Kriegsherde sind deshalb ein fester Bestandteil des Systems, die Folgen dieser Absatzmärkte vorprogrammiert. Söldner sind bereits wertvoller wie Öl. Im Sinne des Systems muss also dort investiert werden.

Was veranlasst "das politische System" hier einen Brennpunkt entstehen zu
lassen?
Was sind "deren" Ziele?

Kein wirkliches Ziel, sondern der Versuch einer Bewerkstelligung der Nebenwirkungen. Und dabei will man die Machtordnung aufrecht erhalten. Wie ich derzeit zu erkennen glaube dadurch, dass die Bundesländer und Kommunen in völlige Ohnmacht gestoßen werden und sich auch in anderen EU-Staaten große Vakuumzustände ankündigen. Die wird man dann militärisch unter Kontrolle halten (Militärdiktatur im Wartemodus).

Meine Vermutung:
Der debitistischen Zivilisation gehen die (bezahlbaren) Brenn- und
Rohstoffe aus (Finite World). Es reicht für immer weniger Mitsspieler.
Zivilisations-Konkurrenten müssen destabilisiert werden (VW,
Transatlanitischen Freihandelsabmommen, Ukrainekonflikt ....)!

Ja. Wobei ich glaube, dass man dies über rieisge und die Staatsgrenzen überwindende Konflikte ersetzen will. Es geht letztendlich darum, den Machtkreislauf am Laufen zu halten. Wir werden noch eine Aufrüstung Europas erleben, die sich derzeit keiner vorstellen mag. Ich sehe keinen offenen Krieg der Staaten, sondern wie in der Ukraine und Syrien eine völlig neue Dimension des Krieges. Wir werden höchst wahrscheinlich von Innen zerissen, nicht von außen angegriffen. Und dabei versuchen sie das Finanzsystem dadurch vor dem Abbruch zu schützen, dass die Staaten über Dachkonstrukte (siehe IWF) in die Abhängigkeit (Aufschuldung) getrieben werden. Dass das keine dauerhafte Lösung sein wird und die Bevölkerung massiv unter jahre langer Ermächtigung leiden wird ist klar.

Liebe gelbe Foristas: Lasst Euch bitte keinen Sündbock aufschwatzen.
Das ist armselig!
Besinnt euch auf die debitistischen Hintergründe und
Zwangsläufigkeiten.
Nachlesen bei Dottore!

So ist es. Das ganze hat System. Nix Dämon!

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.