Ironiezeichen vergessen

Piter, Freitag, 06.03.2015, 19:58 (vor 3949 Tagen) @ Andrea4514 Views

Hallo Andrea,

ich habe das Gefühl, dass Du nicht lange in diesem Forum verweilen wirst. Aber das ist nur so ein Gefühl...

Aber falls ich mich täusche, so würde ich mir wünschen, dass Du Deine Meinung nicht einfach hier reinballerst, sondern auch begründest, schließlich sind das schon ein paar starke Behauptungen.

Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
- entweder wird putin durch einen ihm ähnlichen Diktator abgelöst

So wie die Deutschen alle 4 Jahre die "Wahl" haben? Bitte erkläre mir, wie kommen die deutschen Kanzlerkandidaten auf die Liste? Waren das alles Lieblinge des Volkes? So wie Merkel heute regiert? Da war Hitler noch "demokratischer", jedenfalls in den Anfangsjahren.

- das Volk wacht endlich mal auf, macht eine Revolution und führt die
echte Demokratie ein.
Das zweite Szenario ist unwahrscheinlicher, aber genau das würde ich
Russland wünschen :D

Darauf wurde Dir schon geantwortet... Also wir Russen wollen keine Revolution. Wir wollen einfach nur unsere Geschäfte machen, wenig Steuern zahlen, Krankenhäuser, Visafreiheit usw. Alles das haben wir unter Putin, warum also was ändern wollen?

Die letzte Revolution, die keine war, war der Untergang der Sowjetunion und die Konterrevolution in Moskau wurde von Jelzin unter Beifall des Westens, mit Waffengewalt niedergeschlagen. Danach haben die meisten Russen ihre Arbeit und viele ihre Wohnungen und ihr Leben verloren.

An 1917 erinnert sich heute zwar keiner mehr, aber die Leiden danach und die Kriegsleiden, sind noch immer gegenwärtig.

Doch die einzigen die permanent jammern, dass sie ungerecht behandelt wurden und werden, sind die Juden. Nur deren Opfer zählen, während Millionen an verhungerten und getöteten Russen, kaum ein Thema sind. So ähnlich scheint es mir auch in Deutschland zu sein, wobei es in den Medien heute fast so aussieht, als hätten die Deutschen gar keine Opfer gehabt...

Über Kriegsschuldfragen und dergleichen brauchen wir nicht diskutieren. Aber es ist doch unbestreitbar, wohin die "Demokratie" uns mehrfach in der Weltgeschichte gebracht hat.

Also ich lebe lieber wie heute, als für die "Demokratie" zu sterben!

Gruß
Piter


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