Propaganda
Hallo TurnAround,
Servus Nemo.
nun ja, es geht um die Methoden, damit die eigene Ideologie akzeptiert wird.
Propaganda ist ein Mittel dazu. Die politisch korrekte Gesinnung der
Schritt.
In der DDR 1.0 war fast jedem erwachsenen Menschen bewußt, daß es sich um Propaganda handelt. Da staatliche Propaganda und erlebte Wirklichkeit + subtile westliche Propaganda immer weiter auseinanderdrifteten, wurde diese staatliche Propaganda letztendlich verlacht und nur von besonders systemtreuen Menschen geglaubt. Für den Rest waren das Märchen und Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Das auch in diesem Sytem eingesetzte "Brainwashing" von Kindern und Jugendlichen führte nicht wirklich zum Erfolg, da im Elternhaus und im Freundeskreis diese Gehirnwäsche teilweise revidiert wurde. Und genau das war der Punkt, für den die Stasi gebraucht wurde. Aufzuspüren, wo aktive und potentielle Systemfeinde zu finden sind und diese dann kaltzustellen.
Die Propaganda ist allen ehemaligen DDR Bürgern gut bekannt, daher fallen
darauf nur noch Wenige herein.
Die DDR-Bürger waren sich dieser Propaganda bewußt, die Altbundesbürger sich ihrer eigenen subtilen System-Propaganda jedoch nicht. Daher kommt auch meiner Meinung nach das feine Gespür der Sachsen. Der Altbundesbürger ist eingelullt von dem permanenten Demokratiegefasel und hinterfragt selten. So wie beim Sandmännchen: "Und nun, liebe Kinder, gebt fein acht, ich hab euch etwas mitgebracht." Noch etwas Schlafsand in die Augen, dann "Und nun liebe Kinder, schlaft recht gut."
Der nächste Schritt ist die
Gesinnungsdiktatur:
das Bekenntnis zu Demokratie (Parteien-Oligarchie), Toleranz
(Multi-Kulti,
Genderismus) und Freiheit (Kapitalismus).
Ja, klar. Wenn die Kinder nicht schlafen wollen und der Sandmann nicht mehr ausreicht, müssen Erziehungsmaßnahmen angewendet werden.
Es geht um die breite gesellschaftliche Akzeptanz dieser Ideologie und um
das Ausgrenzen (Kriminalisieren) Andersdenkender. Diese Methoden kennen
die ehemaligen DDR-Bürger jedoch ebenfalls.
Die breite gesellschaftliche Akzeptanz der staatlichen Ideologie gab es in der DDR nicht, in der Altbundesrepublik wurde sehr wohl die eigene staatliche Idologie von der überwiegenden Masse getragen. Deshalb fühlte sich auch jeder bundesdeutsche Nachtwächter auf Besuch in der DDR dazu berufen, die Vorteile des Westens zu preisen und die armen Schweine in der DDR mit einem teilweise arrogant überheblichen besserwisserischen Getue bei Übergabe der bei Aldi steuermindernd erworbenen kleinen Mitbringsel zu bedauern nach dem Motto: "Das, was sie mit euch hier machen, wäre bei uns unmöglich. Warum unternehmt ihr nichts dagegen?"
Es ist nicht mehr zu übersehen.
Ja.
Noch ein Wort zu Dresden. Da glaubte doch letzens ein Historiker erklären zu müssen, warum gerade in Dresden Pegida entstanden ist und einen solchen Zulauf hat. Als Ursache verortete er das dort damals schlecht empfangbare Westfernsehen während der DDR-Zeit.
Mein lieber Historiker, es ist viel einfacher! Die Dresdner lieben ihre Stadt so, wie ich es bei meinen nun über 35jährigen beruflichen Herumgereise in der Republik nirgends erlebt habe. Sie ist ihre Geliebte, für die sie fast alles zu tun bereit sind.
Gruß
nemo
Gruß
TurnAround
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