Berechnung der abnehmenden Dichte
Es hat mich interessiert, wie sich die Dichte der Unvorbereiteten bei ihrer Flucht aus den Städten verringert.
Nehmen wir eine nicht allzu große Großstadt in der Mitte Deutschlands, etwa Kassel.
Dort wohnen auf einer Fläche von 100 km² 200.000 Menschen =
2.000 Menschen/km²
Diese Fläche entspricht einem Kreis von 11 km Durchmesser.
Strömen diese Menschen nun bei einem längeren Blackout nach außen, ergibt sich schon nach wenigen km eine erheblich dünnere Dichte:
Würden sie sich auf auf einen Kreis mit dem doppelten Durchmesser verteilen (22 km), ergibt sich eine Menschendichte von 526 Menschen/km²
Das wäre also eine Erweiterung der theoretischen "Stadtgrenzen" um 5,5 km nach außen.
Was wäre bei einer Erweiterung um 25 km nach außen?
Der Kreis hätte dann einen Durchmesser von 61 km und die Dichte wäre dann nur noch 68 Menschen/km².
Dabei sind natürlich nicht die relativ wenigen Menschen mitgezählt, die bereits vorher in dem Ausdehnungsgebiet anwesend waren.
Andererseits werden die Menschen im Originalkreis nicht gleich plündernd aufs Land ziehen, wenn mal ein paar Stunden kein Strom da ist. Man hofft dann eher, dass das Licht bald wieder angeht. Der Exodus dürfte frühestens nach drei Tagen beginnen, und dann ist vielen der Exodus gar nicht mehr möglich:
Wer hungrig ist, friert und erste Krankheitszeichen zeigt, bleibt lieber in seiner Bude, statt ins Ungewisse zu ziehen.
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Impf-frei und gesund