Analyse vs. Emotionen
Ich kann dich nur teilweise verstehen, denn es gibt meines Erachtens nach grundsätzlich 2 Konsumzustände: fühlen ohne nachzudenken oder konzentriertes interpretieren. Dass Musik zur Entspannung und Verstärkung/Entladung von Emotionen dient, ist dir doch sicher nicht fremd. Dabei kann sie durchaus auch mal seicht sein (du hast dir ja bestechenderweise dass Seichteste aus meinen Beispielen rausgesucht), denn so wie man nicht ausschließlich Philosophen liest und Dokumentationen schaut, hat bspw. auch Patricia Highsmith ihre Daseinsberechtigung.
Du merkst, mich stört diese grundsätzliche Ablehnung. Ich stelle mir dabei gerade vor, wenn bei Ambient oder Soundtracks die elektronischen Anteilen gänzlich wegfielen oder es andere Juwele einfach nicht geben würde, evtl. gecovered oder remixed.
Fühlen
Dennoch würde mich ernsthaft deine Meinung zu diesen beiden Exemplaren interessieren (absichtlich ohne visuelle Reize):
- M83 - Intro
- Worakls - Elea
Zunächst: Was fühlst du spontan?
Dann: Was analysierst du?
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Gruß!™
Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.
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