"Mauern sind wider die Natur des Menschen" ?

BBouvier, Donnerstag, 25.08.2016, 20:01 (vor 3088 Tagen) @ Zarathustra2026 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 25.08.2016, 20:06

Das mag ja sein. Von einem Menschenrecht, daß jeder im Gastland
ausgehalten werden muss, habe ich aber noch nie etwas gehört.

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Nicht jeder Kriminelle, aber jeder Normalo.
Menschen waren seit eh und je Nomaden.
Mauern sind wider die Natur des Menschen.

Hallo, Zarathustra!

1.
Vor einer Weile habe ich mal einen Bericht gelesen,
wie es (gegen 1885?) einer kleinen Gruppe schiffbrüchigen US-Walfängern
ergangen ist, die weit nördlich Labradors auf Eskimos trafen.
Letztere, gewohnt hilfreich&gut zu sein, fütterten die Gestrandeten
eine Weile brav durch, entschlossen sich dann allerdings dazu,
die als unnütze Esser abzumurksen.
Was sie dann auch taten.

2.
Der US-Präsident Thomas Jefferson schickte im Jahre 1804 unter Lewis und Clark
die erste amerikanische Überlandexpedition der Vereinigten Staaten
zur Pazifikküste, den fernen Westen zu erkunden.
Auf ihrem Wege traf die Expedition mehrfach auf Indianer,
deren erste Idee war, diese Fremden sogleich in die ewigen Jagdgründe
zu befördern: Die hätten auf ihrem Gebiet rein nichts zu suchen.
Nur durch schier unfaßbares Glück entgingen die Expeditionsteilnehmer
mehrfach dem sicheren Tode.

Was daraus zu entnehmen ist:
Auch nomadisierende "Wilde" schützen ihr Stammesgebiet
gegen Eindringlinge und Schmarotzer.

Mit Deinen:
"Mauern sind wider die Natur des Menschen" polemisierst Du.
Wer spricht hier denn von "Mauern"?

Grüße,
BB


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