Die Energie ist nicht verschwendet

CalBaer, Montag, 21.03.2016, 16:54 (vor 3244 Tagen) @ Amos4208 Views

, denn sie macht eine Manipulation des "Public Ledger" durch eine grosse Macht (staatlich oder auch privat) per Dezentralitaet unmoeglich. Die Energie ist also nicht verschwendet, der materielle Wert der Elektrizitaet findet sich im Wert der Coins wieder.

Natuerlich ist der Stromverbrauch immens, es ist der Preis der Dezentralitaet des Systems. Die Diskussion, das PoW-Mining durch ein anderes Verfahren zu ersetzen, welches die gleiche Dezentralitaet leistet, ist fast so alt, wie die Bitcoin selbst.

Das Problem ist, dass die finanzielle Motivation hierzu offensichtliche
derzeit zu niedrig ist. Ich finde es schade, dass so viel Energie nur zur
privaten elektronischen Geldschöpfung verschwendet wird. Bei der
öffentlichen Geldschöpfung wird so gut wie keine Energie verschwendet,
aber dort ist die Verteilungsgerechtigkeit nicht optimal.

Die Schoepfung des virtuellen Geldes durch Mining ist mehr oder weniger nur ein Nebeneffekt (Reward). Die Hauptfunktion des Minings besteht in der Absicherung aller vorangegangen Transaktionen durch - vereinfacht gesagt - kryptographische Siegel, die in kurzen Zeitabstaenden immer neu berechnet werden muessen. Vergleichbar ist das mit der Absicherung saemtlicher Fiat-Zahlungsvorgaenge sowie Verwahrung aller Geldvermoegen in der Welt und das kostet auch einiges an Ressourcen: Banken, Zentralbanken, Kreditkartenorganisationen, Ueberweisungssysteme wie Swift oder SEPA, Rechenzentren, Sicherheitsfirmen usw. usf. Bitcoin rationalisiert das alles groesstenteils per Software und dann sollte es von der Energiebilanz sogar weit guenstiger sein.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2


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