Russland sollte sich auf seine Zaren besinnen
Warum holt sich Russland nicht Unternehmer, Wissenschaftler und richtige Fachkraefte ins Land, damit es sich wirtschaftlich und technologisch entwickeln kann und nicht mehr vom Verkauf von Rohstoffen abhaengig ist? Ressourcen hat das Land ja ungeheure, sie muessen nur zu Spitzenprodukten veredelt werden. Da die Think-Tanks die Kooperation mit dem Westen sowieso verhindern wollen, muss Russland die Technologie eben selber machen.
Die deutsche Industrie braucht die doch eh nicht mehr, die haben doch jetzt die billige Fachkraefteflut aus Arabien und Nordafrika.
...Das Reich der Zaren war gewaltig, jedoch dünn besiedelt und unterentwickelt. Wirtschaftlich und sozial, zivilisatorisch und kulturell hinkte es weit hinter den westlichen Nachbarn her.
Um hier Abhilfe zu schaffen, waren vor allem Menschen erforderlich: fleißige, tatkräftige Leute, die den Boden urbar machten und bestellten, die Handwerk und Handel, Militär und Medizin, Erziehung und Wissenschaft voranbrachten. Diejenigen, denen diese Rolle zufiel, waren großenteils deutscher Herkunft...
Schon Peters Vorgänger auf dem Thron hatten mit der Rekrutierung deutscher Fachkräfte begonnen. Unter Iwan IV., "dem Schrecklichen" (1547 bis 1588), erhöhte sich die Zuwanderung in die im Nordosten Moskaus entstandene deutsche Vorstadt ("Nemezkaja sloboda"). Zar Boris Godunow (1598 bis 1605) beschäftigte sechs hochbezahlte deutsche Leibärzte. Und bereits 1660 wurde ein Bewohner der Moskauer Vorstadt, ein Oberst Baumann, als erster Deutscher zum russischen General ernannt.
Werber wurden ausgesandt, und ein Strom überwiegend deutschsprachiger Waffenschmiede, Ingenieure, Schiffbauer, Segelmacher, Mineralogen, Chemiker, Hüttenmeister und Ärzte ergoss sich ins Zarenreich. Nach der Gründung von Peters neuer, prachtvoller Hauptstadt Sankt Petersburg im Jahr 1703 waren dort bald ganze Straßenzüge in deutscher Hand.
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Auch in der Wissenschaft bugsierte Peter der Große sein Land energisch Richtung Europa. Fasziniert von der Pariser Académie des Sciences, die er 1717 besichtigt hatte, gründete er in Sankt Petersburg seine eigene Akademie. Mit opulentem Gehalt und freier Wohnung wurden Gelehrte angelockt, die sich auf mindestens fünf Jahre nach Russland verpflichteten. ...
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http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/d-76574291.html
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