Es gibt 2 Möglichkeiten. Du brauchst nur für die 2. Möglichkeit Vorsorge zu treffen

Mephistopheles, Datschiburg, Freitag, 07.08.2015, 12:36 (vor 3425 Tagen) @ Sylvia8087 Views

Heute sieht die Sache ein bisschen anders aus: Die Lebenserwartung liegt
bei 80 Jahren, 30 Jahre Beiträge einzahlen schaffen manche gerade noch so
(Erst- und Zweitstudium bis 35, Praktikum und "freiberufliche"
Tätigkeiten), manche überhaupt nicht (Langzeitarbeitslose, Zuwanderer) -
Rente gibt’s trotzdem.

Die Frage ist: Wie lange noch? Also wie lange kann dieses System noch
funktionieren?

Und was sind eure Strategien für die Altersvorsorge?

Die erster Möglichkeit besteht darin, dass das System im Prinzip noch Bestand hat.
Das System wird um alles in der Welt an der Fiktion der beitragsbezogenen Rente festhalten, auch wenn bis dahin zwei Drittel der Rente vom Staat bezuschusst werden wird, im Gegensatz zu heute ein Drittel (oder 25%?)
Es wird halt dann die UST. auf 30% erhöht und die Benzinsteuer auf 5 Euro und die KWH kostet 1 Euro.

Da brauchst du überhaupt keine Vorsorge treffen, weil es ist Grundvoraussetzung eines funktionierenden Finanzsystems, dass es jedem eine auskömmliche Rente finanzieren kann.
Eigenvorsorge ist sogar kontraproduktiv, weil sie verleitet das System dazu, dier an allen Eccken und Enden etwas abzuzwacken. Privatsphäre gibt es nicht, etwas vor dem Staat verheimlichen zu können ist Illusion, elche im Entdecungsfall santioniert werden wird.

Die zeite Möglichkeit besteht darin, dass das Finanzsystem kollabiert, und dann wird zurückgegriffen auf das Prinzip, welches schon sehr viel älter ist als das Finanzsystem: Das Subsidiaritätsprinzp
Wer eine Immobilie hat, der ist im Vorteil, allerdings sollte man emotional dazu in der Lage sein, abzugeben.

Wer das nicht macht, der rettet die Immobilie für den Staat, während die Erben leer ausgehen.
Wer keine unverschuldete Immobilie hat, dem wird es schlecht ergehen; wo sollen denn die inder unterkommen, dass sie die Eltern stützen können, wenn sie wegen Arbeitslosigkeit ihre Wohnung verlieren?

Deine Münzen, Antiquitäten usw., darauf ist geschxxxen im Falle eines Finanzkollapses, weil das ist das erste, was an Wert verliert.

Und die Pflege? Ja,die wird größtenteils von Robotern erledigt werden. Smarte Armbänder werden die Pflegekräfte nur noch bei bestimmten Paramerern ans Bett rufen,es ist aus und vorbei damit, bei Langeweile das Pflegepersonal schikanieren zu können. 1 Pflegekraft ist dann durchaus ausreichend für 30 Pflegefälle.

Und beim Zusammenbruch des Finanzsystems gibt es eben nur noch häusliche Pflege - wie früher auch.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc


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