Voellig zu Recht!
Griechenland will Europa mit illegalen Immigranten „überfluten“
07.35 Uhr: Der stellvertretende griechische Innenminister, Giannis
Panousis, droht Europa nach FOCUS-Informationen mit einer
Flüchtlingswelle. Nach Schätzungen haben angeblich 1,5 Millionen illegale
Einwanderer in Griechenland Zuflucht gesucht.
Iannis Panousis will sie möglichst schnell in andere europäische Staaten
verweisen – oder aber mehr Geld aus Brüssel. Seine Drohung im FOCUS:
„Ansonsten werden wir 300.000 Immigranten Reisepapiere ausstellen und
damit Europa überfluten“.
Verstaendlich. Denn in Europa gilt die Erststaatenregelung, d.h. die Aufnahme und Pruefung der Asylverfahren muss in dem Land des Ersteintritts des Fluechtlings erfolgen. Weshalb Griechenland als Mittelmeeranrainer dann Fluechtlinge in der Groessenordnung von 15% der Gesamtbevoelkerung zu verkraften hat, waehrend Deutschland als Nordseeanrainer bei maximal 1%-1,5% der Gesamtbevoelkerung liegt (Zahlen geschaetzt auf Basis der offiziellen Zahlen des BAMF, die natuerlich zu niedrig liegen) und selbst da in Deutschland bereits das grosse Gejammere zur Finanzierbarkeit Alltag ist.
Das Fluechtlingsproblem ist klar ein europaeisches Problem, kein nationales, und sollte entsprechend natuerlich europpaeisch finanziert werden. Zumal die Ziellaender der Fluechtlinge vermutlich meistens nicht Griechenland und Sueditalien, sondern eher Deutschland, Holland, Daenemark sein duerften.
Da ist es sehr verstaendlich, wenn zb die griechische Regierung - die ohnehin keinen finanziellen Spielraum hat - sagt, dass sie die Fluechtlinge in die Ziellaender weiterreisen laesst, wenn die Finanzierung des - fuer Griechenland voellig unverhaeltnissmassigen Problems - weiterhin den Ersteintrittslaendern ueberlassen wird. Das wird man in Italien und Spanien nicht anders sehen.
[link=http://]http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/griechenland-krise-aerger-ueber-athen-schaeuble-reagiert-fassungslos-auf-varoufakis_id_4505926.html[/link]Mensch Leute, sowas nenn ich mal Wahre Freunde
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Da hat man doch wirklich ein gutes Gefühl, seine Kohle gut investiert zu
wissen!
Da kann man mal sehen, wie einfach komplexe Sachverhalte auf simplifizierende emotionale Reaktionen runtergebrochen werden (koennen). Nicht nur mit den Griechenn, sondern natuerlich auch mit den Deutschen ist Europa nicht machbar, wenn jeder nur an seinen nationalen Vorteil denkt, anstatt Europa als Gesamtes zu vertreten.
Gruss,
mp
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