Du nimmst also an, solange der Zins >0 war, hätte der Bargeldbestand abgenommen?
Hallo CM,
Wenn Bargeld 0% Zinsen hat und Bank-Geld (also von Giro-Guthaben
(frueher 0,5% Zinsen, jedenfalls aber bis auf die
"Transaktionskasse"
hoehere Fungibilitaet und "Sicherheit" [u.a. vor Diebstahl]) bis
Sparguthaben (frueher langfristig ca. 2-3%), dann ist das Bargeld
das "schlechtere" Geld, verschwindet folglich "vom Markt", d.h. wird in
Giralgeld (im eben erweiterten Sinne, d.h. Sparguthaben inbegriffen, je
nach empfundener Fristigkeit der erwarteten Verfuegbarkeits-Beduerfnisse)
"umgetauscht".
Du nimmst also an, solange der Zins >0 war, hätte der Bargeldbestand abgenommen?
Wenn Bargeld mehr Zinsen (Null ist groesser als "kleiner Null"!)
"abwirft" (zu was fuer perversen Begrifflichkeiten man heutzutage greifen
muss!) als "Bank"-Geld, dann werden die Leute versuchen, Bargeld zu
halten, d.h. ihre Konten leeren. Alternativ: Gold oder "Betongold" kaufen.
Du vermutest also, wenn der Zins < 0 ist, würde der Bargeldbestand steigen, die Edelmetallbestände zunehmen und die Immobilienpreise würden steigen?
Siehst Du auch einen Zusammenhang mit der wachsenden ungleichen Verteilung von Vermögen?
Viele Grüße
amos