Erstmal nur zur Parallelitaet von Negativzinsen und Muenzverschlechterung ...

CrisisMaven ⌂, Montag, 23.02.2015, 21:22 (vor 3945 Tagen) @ Amos4200 Views

bei der Münzverschlechterung bin ich nicht ganz bei Dir, kannst Du mir den vermuteten Zusammenhang näher erläutern?

Wenn Bargeld 0% Zinsen hat und Bank-Geld (also von Giro-Guthaben (frueher 0,5% Zinsen, jedenfalls aber bis auf die "Transaktionskasse" hoehere Fungibilitaet und "Sicherheit" [u.a. vor Diebstahl]) bis Sparguthaben (frueher langfristig ca. 2-3%), dann ist das Bargeld das "schlechtere" Geld, verschwindet folglich "vom Markt", d.h. wird in Giralgeld (im eben erweiterten Sinne, d.h. Sparguthaben inbegriffen, je nach empfundener Fristigkeit der erwarteten Verfuegbarkeits-Beduerfnisse) "umgetauscht".

Wenn Bargeld mehr Zinsen (Null ist groesser als "kleiner Null"!) "abwirft" (zu was fuer perversen Begrifflichkeiten man heutzutage greifen muss!) als "Bank"-Geld, dann werden die Leute versuchen, Bargeld zu halten, d.h. ihre Konten leeren. Alternativ: Gold oder "Betongold" kaufen.

Das ist nichts anderes als das Greshamsche Gesetz, nur dass es nicht auf kuenstlich ueberbewertetes Silber versus Gold, sondern auf Bar- versus Giralgeld angewendet wird.

Aber Naturgesetze gibt es ja nicht - alles normativ ...

[[rofl]] [[la-ola]] [[rofl]] [[la-ola]] [[rofl]]

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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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