Irre: warum die Minsker "Friedensverhandlungen" gar keine sind, ist dermaßen offensichlich ...
Mir ist heute bewußt geworden, wie sehr wir alle uns TROTZ unseres Bemühens, die Tatsachen im Blick zu halten, von der herrschenden Propaganda beeinflußt sind (jedenfalls ich es war):
Der einfache Grund, warum in Minsk gar keine Friedensverhandlungen stattfinden, sondern einfach nur eine große Medienshow inszeniert wird, in der der Westen - der eigentliche Aggressor in der Ukraine - der Welt als "an einer diplomatischen Lösung interessiert" präsentiert werden soll, liegt dermaßen offen auf der Hand, daß ihn keiner sieht:
Die ostkrainischen Separatisten sind bei den Verhandlungen der versammelten Regierungschefs gar nicht dabei.
Wen wundert es da noch, daß diese in unseren Medien auch sonst so gut wie nie zu Wort kamen, sondern durchweg durch "Putin, den bösen Mann" ersetzt wurden - oder hat jemand Gegenbeispiele?
Ich füchte, wir sehen in Minsk nur noch großes, inszeniertes Kino, mit dem die Bevölkerung hierzulande systematisch irregeführt werden soll. Als Hilfe bei der Beantwortung der Kriegsschuldfrage, bevor er begonnen hat.
Und daran, wie die herrschenden Sprachregelungen - wie "Friedensverhandlungen", ein Wort, das ja bereits die seit einem Jahr systematisch eingehämmerten Mythen zur Ukraine-Krise bestätigt - auch von kritischen Geistern übernommen werden, kann man ablesen, wie erfolgreich die Propaganda schon war.
Hoffentlich spinne ich - ich fürchte aber, leider nicht.
WAS KANN MAN DIESEM IDEOLOGISCHEN US-TERROR NUR ENTGEGENSETZEN?