Die Europäer müssen lernen, sich selbst ernst zu nehmen!

Olivia, Montag, 02.02.2015, 12:02 (vor 3962 Tagen) @ Monterone7165 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 02.02.2015, 12:13

Schon einmal gab es mit Griechenland Probleme in einer Währungsunion, der
lateinischen Münzunion (1865 - 1926), als Athen 1908 ausgeschlossen und
zwei Jahre später wieder aufgenommen wurde.

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Vielleicht lernen sie es ja noch?!

Überall sitzen mafiöse Strukturen drin. Ihr seid doch wohl nicht so naiv, dass ihr denkt, wenn die einen weg sind, dann würden keine anderen kommen??????

Und diese mafiösen Strukturen (in Europa), die zündeln!!! Klar. Freiwillig werden die ihre Prüfunde mit Sicherheit nicht aufgeben. Schlau sind sie auch. Also werden sie die Ärmsten der Armen versuchen für sich zu instrumentalisieren, indem sie z.B. Forderungen der Troika so umsetzen, dass genau dieses Klientel entsprechend mißbraucht wird. Dann haben sie die "Stimmen" um alles zu torpedieren.

Dessen ganz ungeachtet war es nicht nur den bewußten "bekannten" Damen und Herren geläufig, dass der Euro ein "Problem" werden würde. Einem Spanien mit einer Inflation von ca. 18 % und einem Italien das sicherlich nicht viel anders da stand, einen Einheitszins zu verpassen...... :-))) .... na ja.

Andererseits dachte man wohl, dass man mit einer gemeinsamen Währung diesen Ländern "potentiell" die Möglichkeit geben könnte, wirtschaftliche Strukturen zu "entmafiasieren" und eine gesunde Mittelschicht aufzubauen.

Die Arbeitsschutzgesetze von Italien, Spanien, Frankreich sind leider Gottes nicht im Mindesten zeitgemäß. Sie "lähmen" jede Art von Unternehmertum, es sei denn, dass es sich weniger um Unternehmer sondern mehr oder weniger um semin-kriminelle "Absahner" handelt.

Fakt ist auch, dass ein Europa der 1.000 Stimmen (von denen jede der anderen in die Parade fährt) wenig internationalen Einfluß haben wird und wenig Möglichkeiten, sich gegen internationale wirtschaftliche oder sonstige "Kriegszüge" zu verteidigen. Es wird also eine Art von "Vereinigung" geben müssen, wollen nicht alle "vor die Hunde" gehen.

Den Euro haben wir nun. Schäden sind bereits genug angerichtet. Ich plädiere dafür, seine heftigen Kinderkrankheiten Stück für Stück zu beseitigen und ihn in eine funktionierende Währung umzuwandeln. So schlecht funktioniert er übrigens nicht, schließlich hat er nicht das Privileg eines Petro-Dollars und den Schutz der größten Militärmacht der Erde. Also laßt euch nicht instrumentalisieren. Europa hat eine blutige, gemeinsame Geschichte. Es sollte den Europäern doch gelingen, eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, die nicht in kleinstaatlichen Eifersüchteleien untergeht. Mini-Staaten sind niemals souverän! Das ist eine totale Illusion! Sie sind partiell "geduldet", weil sie heterogenen "Gruppen von Mächtigen" Nutzen bringen, In der Schweiz konnte jeder Kriminelle und jeder Diktator sein Geld bunkern. Aber das, was diese Ministaaten früher "schützte", das gibt es nicht mehr! Wir sind inzwischen alle "gläsern". Folgerichtig stellt sich sogar die Schweiz auf "weißes" Geld um. :-))))) - Schließlich will man inzwischen auch kein "Blut" mehr an den Händen kleben haben.

In einer ähnlichen Situation befinden sich Griechenland und die Südschiene. Sie waren bisher ein Eldorado für "gewisse" Kreise, die sehr gut wußten, wie man das Geld aus dem "Volk" herauspresste. Natürlich herrschte in jedem dieser Länder auch eine "Teile und Herrsche-Mentalität". Die ging aber nicht so weit, dass die Menschen eine vernünftige Arbeitslosenunterstützung bekamen, wenn sie in Not waren. Klar.... nur so kann man sie entsprechend "instrumentalisieren".

Die EU muß begreifen, dass sie gegen mächtige, oft jahrhunderte lang gewachsene mafiöse oder/und feudale Strukturen zu kämpfen hat. "Geld reinschütten" hilft nur am Rande. Reformen, Verwaltungsreformen, Ausbildung, Infrastruktur sind das Einzige, was Europa hilft, ein gemeinsamer moderner Staat zu werden, der weder am Schürzenzipfel der USA noch am Schürzenzipfel von Russland hängt. Ein moderner Staat, den seine Bürger unsterstützen und wo sie Leistungen EINFORDERN und verantwortlich schauen, dass das Geld nicht in irgendwelche "Sümpfe" wandert.

Überall wo sich viel Geld ansammelt/verteilt wird, ist eine enorme Anziehungskraft für semi-kriminelle oder kriminelle Strukturen vorhanden. Es heißt also, eine verantwortliche, wachsame Bevölkerung zu fordern. Eine Bevölkerung, die die Augen aufhält und die sich weder von der einen oder der anderen noch einer dritten oder vierten Seite instrumentalisieren läßt. WIR Europäer haben eine gemeinsame Geschichte und gemeinsame Werte. WAS soll es Besseres geben, um eine gemeinsame Zukunft aufzubauen?
WIR werden es auch schaffen, unsere Währung zu erhalten.

Es war ein Weg voller Unsicherheiten und Zweifel für mich, als ich 2008 begann, mich intensiver mit unserer Situation zu beschäftigen. Natürlich war ich zu Beginn überzeugt davon, dass die Griechen "raus" müssen und die Spanier, die Italiener und die Franzosen auch. DAS habe ich inzwischen revidiert. ALLES, was neu ist, ist auch unbequem und kann schwere Zeiten nach sich ziehen.
Wir müssen es schaffen, eine gemeinsame Zukunft zu gestalten. Vereinzelt werden wir zum Spielball der mächtigen Nationen/Interessengruppen dieser Erde. Wir sind ein alter Kontinent. Wir haben eine alte, oft sehr verwöhnte Bevölkerung und wir haben große Probleme mit Einwanderern, denen wir keine klaren Regeln und kein klares Bekenntnis zu UNS abverlangten. Viele dieser Gruppierungen werden zukünftig weder viel zu unserem Bruttosozialprodukt beitragen können noch wollen.

Unsere Probleme sind dick und fett und wirklich genug!

Machen wir uns keine Weiteren, sondern suchen wir KONSTRUKTIVE, EVOLUTIONÄRE Lösungen! Revolutionen fressen immer ihre Kinder. Wir haben nicht genug Kinder um uns so etwas leisten zu können.

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For entertainment purposes only.


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