Schuldenwirtschaft und Geostrategie - die richtige Abstraktionsebene gesucht

Bernadette_Lauert, Donnerstag, 29.01.2015, 13:22 (vor 3966 Tagen) @ Zarathustra5340 Views
bearbeitet von Bernadette_Lauert, Donnerstag, 29.01.2015, 13:31

Der US-Dollar ist als Lei(t/d)währung ein Herrschaftsinstrument der US-Finanz.
An der Wand steht die US-Junta, weil der Dollar seinen Status als Leitwährung in diesen Jahren verliert.
Der IMK, vor dem schon Eisenhower und Kennedy mit krassen Worten warnten und der wie Krebs seither noch immens gewachsen ist, verfolgt eigene Ziele, kann sich aber des Dollars bedienen.
"Der Dollar ist unsere Währung, aber Euer Problem", sagte bereits Nixon.

Warum Problem? Weil nur "dank" des Leitwährungsstatus des Dollars, über den weltweit gehandelt wird (!!!Öl, 88 Mio. Barrel pro Tag!!!) die Solvenz der USA gegeben ist, auch wenn sie ein immenses Außenhandelsdefizit haben. Finanziert werden zugunsten des IMK große Teile des US-BIPs, darunter 1.000 Militärbasen, Waffenfabriken und die Überwachung auf der Welt.

Die amerikanische Wirtschaft basiert größtenteils auf Kriegswirtschaft. Allein der Irak-Krieg hat so viele Kosten verschlungen, dass - würde man die Zahl auf alle Menschen der Welt aufteilen - jeder mit 300 Dollar dabei wäre. Anteilig auch die, die nur einen Dollar am Tag verdienen. Hintergründe bitte hier nachhören: Gespräch mit: Georg Zoche. Die Geschichte der Leitwährung.

Vor dem zweiten Weltkrieg stand es in den USA auch Spitz auf Knopf, mit 11 Milliarden Dollar Schulden. Danach waren sie 5 Milliarden im Plus.

Das Geschäftsmodell "Krieg" hat sich noch weiter zugespitzt.
Es besteht akute Gefahr, dass die USA durch Krieg in Europa aus dem Schlamassel kommen wollen.

In der Ukraine ist Bidens Sohn Vorstandsvorsitzender eines Rohstoffkonzernes geworden, die Finanzministerin kommt von einem US-amerikanischen Hedgefond.

Die Massenvernichtungswaffenlüge im Irak brachte Dick Cheneys Halliburton-Konzern Milliarden ein. 100.000 und mehr Iraker starben für diese Lüge.

Das ließe sich tausendfach fortsetzen, aber Du schreibst nur abstrakt vom "Kapital".

Es ist daher wieder mal so verkürzt, wenn Du davon schreibst, was "das Kapital" will, dass Deine Ausführungen nichts mehr mit der Realität zu tun haben. Das bin ich ja gewohnt, aber es nervt langsam.

Ich werde demnächst mal was darüber schreiben, wie stark man die Realität verkürzen darf, so dass ein Modell noch etwas mit ihr [der Realität] zu tun hat. Hausaufgabe: Schau Dir bis dahin das verlinkte Gespräch mit Zoche an.

Der Mann ist Flugzeugmotoreningenieur (Fa. Zoche entwickelt neuartige Flugzeugmotoren) und hat das Thema Leitwährung ingenieursmäßig aufgearbeitet, völlig ohne Banker-Sprechblasen.
Erweitere Deinen Horizont!

Gruß, Bernadette

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