TU Dresden forscht

Martino, Mittwoch, 14.01.2015, 14:10 (vor 3578 Tagen) @ Herzog Waydelich7248 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.01.2015, 14:37

Bei meiner Frau im Deutsch-Kurs wurde das Thema verdrängt. Die Dozentin meinte es gäbe hier zu viele Minenfelder und Themen über die man nicht öffentlich diskutieren dürfe. Die Schüler (alles Erwachsene) waren froh darüber.

Endlich mal ein paar harte Fakten zum Thema:

Nachdem die TU Dresden (Rektor und Studentenrat !) in den vergangen Wochen zu Demos gegen PEGIDA aufgerufen hatten, kommt nun überraschender Weise ein Politk-Wissenschaftler der TU daher und traut sich die PEGIDA wirklich mal per empirischer Studie und Befragung zu analysieren.

https://mopo24.de/nachrichten/wahrheit-ueber-pegida-3812?isAjax=1

"Demnach entstammt der „typsiche“ PEGIDA-Demonstrant der Mittelschicht"

Der Mythos des arbeitslosen Wutbürger und Wende-Verlierers wäre damit schon mal demontiert, aber
einerseits redet man von "leicht überdurchschnittliches Nettoeinkommen".

belegt dies dann weiter unten mit einer Spanne von "Der größte Anteil der Befragten (24 Prozent) verdient zwischen 801 und 1500 Euro im Monat (Netto)" und "19 Prozent zwischen 1501 und 2500 Euro".

Das schuldrechtliche Existenzminimum liegt bei 985,00 Euro.
http://dejure.org/gesetze/ZPO/850c.html

Scheint also gesellschaftlicher Konsens inzwischen, dass die "Mittelschicht" (zumindest in Sachsen) nur knapp über dem Existenzminimum schwimmt. Auch Sachsen geht es so gut wie noch nie!

Gruß
Martino


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