Dank an die Opfer und Anteilnahme
Ich möchte mich ganz herzlich bei den Opfern für ihren Mut und ihr Bekenntnis zur Toleranz bedanken und den Angehörigen viel Kraft wünschen.
Es ist in diesen Tagen ein Akt der Toleranz all denen entgegenzutreten, die vor islamistischen Anschlägen warnen und die Muslime in Deutschland und ganz Europa in Misskredit bringen. Weihnachtsmärkte zu besuchen, benötigt da besonderen Wagemut, da sie all das verkörpern, was radikale Muslime verachten. Daher bringen viele diesen Wagemut, einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, nicht mehr auf, da sie sich zunehmend einschüchtern ließen.
Auch wenn es für die Opfer jetzt schlimm ausging und die vielen, vielen Verletzten wahrscheinlich ein Leben lang mit den Folgen zu kämpfen haben, so haben sie durch ihr mutiges Handeln ein Zeichen für die Freiheit und Selbstbestimmung gesetzt. Sie haben sich bewusst gegen Hetze gestellt und sind ein hohes Risiko eingegangen. Sie haben sich mit Merkel für die positive Gestaltung der Asylkrise eingesetzt. Dafür verdienen sie unseren Respekt und Dank, denn nur mit Risiken können Freiheit und Demokratie verteidigt werden. Die Verteidigung der Freiheit wird immer einige Opfer fordern, ihr Verlust hingegen wiegt deutlich schwerer.
Zuletzt bleibt noch zu sagen, dass wir die Entwicklungen abwarten sollten. Es nutzt keinem, vorschnelle Vermutungen anzustellen. Es kann sich genauso gut um einen Unfall handeln oder die Tat eines psychisch gestörten Einzeltäters.