Es ist keine Ironie, es ist Tatsache,

Dirk-MV, Punta Cana, Dienstag, 25.08.2015, 11:05 (vor 3453 Tagen) @ Sylvia3237 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 25.08.2015, 13:03

daß sich dieses Land durch die Einwanderung verändern wird; verändern wird zu gesellschaftlichen Zuständen, die in vielen der Zielländer der Auswanderer normal sind. Konkret meine ich viel weniger Wohlfahrtsstaat, viel weniger Sozialstaat und auch viel mehr in Richtung ausgeprägter Subkulturen incl Abkehr und Negierung gesellschaftlicher Gepflogenheiten, wie wir diese hier noch kennen.
Man kann es auch kurz so bezeichnen, daß der Einzelne viel mehr selbst organisieren muss, dabei aber weiterhin die Abgaben und Steuern löhnen muss, die eigentlich dafür gedacht waren, diese Selbstsorge in staatliche Hände zu übereignen.

Diesen Satz müsstest Du mir etwas genauer erklären:

Auswandern ist ja nicht mehr nötig, weil die Welt doch gerade zu uns
kommt.

Wobei, vielleicht hast Du auch nur vergessen unter deinen Beitrag das hier
zu setzen:
[[ironie]]

Das passiert mir auch oft [[zwinker]].


Man könnte dies auch als Grund heranziehen, noch schneller dieses Land (eher diese EUdSSR) zu verlassen, nur wenn man sich die Wanderungsdruck in der dritten Welt betrachtet, wird es mittelfristig nirgends noch einen "ruhigen" Platz geben.
Keine irgendwie geartete Politik kann diesen Druck beseitigen, es ist einfach die schiere Masse an Glückssuchern. Politik kann dabei max verzögern, mehr nicht.
Also warum noch auswandern? Dieselben Probleme sind schon überall präsent.

Da ich auch keine Möglichkeit sehe, daß irgendjemand oder irgendetwas diesen Wanderungsdruck verringern oder gar auflösen kann oder will, muss ich mich damit arrangieren (müssen).

Über dieses Arrangieren hatten wir mit einigen Freunden letztes Wochenende gesprochen und dabei festgestellt, daß dies mit der hiesigen Lebensweise gar nicht geht.
Wir haben uns nur mal vorgestellt, daß im Hauptort die stillgelegte Schule mit 300-500 Flüchtlingen belegt wird (Platz ist genug) und daß dies in den anderen Orten auch so sein wird und daß nur die normalen dazugehörigen Begleiterscheinungen passieren.

Dann bleibt nur wegzuziehen, seine Hütte aufzugeben. Die Häuser, die Grundstücke sind nicht dafür gebaut, zudringliche, übergriffliche Nachbarn abzuwehren und man kann nicht in einer Umgebung leben, in der immer wieder ins absolut Private eingedrungen wird. Damit meine ich noch nicht mal kriminelles Handeln jeglicher Couleur, "normales" Auftreten von hunderten "Müßiggängern" in so kleinen Gemeinschaften reicht da schon. Daran sind diese Neuankömmlinge nicht "schuld", sie brauchen auch nur etwas Bewegungsfreiheit, es passt halt nur nicht in so kleine Gemeinschaften.

Sicher, man kann den Zaun 2m hoch ziehen mit Stacheldraht oben drauf, man kann Bewegungsmelder mit Flutlicht anbringen,man kann abschließbare Türen und Fenster einbauen, man kann lernen, sein Auto abzuschließen, man kann seine Weiden, Gärten und Felder einzäunen, nur daß hilft alles nichts, weil im Ernstfall doch niemand kommen würde, der Abhilfe schaffen kann.

Man kann sich dann nur damit abfinden oder gehen.

Ich versteh die Leute in Kittlitz oder anderswo, ich verstehe, warum die zukünftigen Heime immer wieder abgefackelt werden, obgleich ich es nicht akzeptieren kann. Das hat nichts mit Rassismus oder auch nur Fremdenfeindlichkeit zu tun. Das ist nur die Konsequenz aus der Erkenntnis, wenn so viele kommen, ist die eigene, selbstgewählte Lebensweise vorbei.

mfg

--
Der wahre Feind eines Mannes ist Zweifel.


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