Börse und Sozialismus

Centao, Mittwoch, 11.03.2015, 09:09 (vor 3932 Tagen) @ Oberbayer3895 Views

Hallo Oberbayer,

da habe ich wohl etwas vorschnell einen Gedanken impliziert, nämlich dass sich Börse und Sozialismus ausschließen.

Der RGW hatte nach meinem Kenntnisstand keine Wertpapierbörse, auch wenn es zahlreiche AGs in Volkseigentum bzw. dritte Hand (Sowjetadministration) gab.

Wo bitte habe ich behauptet, das Ende des Finanzmarktes zu fordern? Warum machst Du derartige Unterstellungen? Und warum sollte Sozialismus Börse ausschließen? Für mich hieße Sozialismus lediglich, das Gewinne vorrangig dem Allgemeinwohl dienen müssen. Also mit anderen Worten eine drastische Besteuerung von privatem Geldvermögen, nicht aber von Betriebsvermögen. Der Sozialismus hat auch deswegen nicht funktioniert, weil kein Anreiz vorhanden war:

1) Vernünftige Umweltpolitik zu betreiben
2) Eigenverantwortung für jedermann zu fordern
3) Betriebseigentum auf breite Schultern zu laden-und eine (begrenzte)Teilnahme am Erfolg zu garantieren; das schließt also eine Börse mit ein, wo Unternehmen sich am Geldmarkt bedienen können.<

Ein sehr interessanter Gedanke!

Bei Deinen Börsentipps schaue ich übrigens auch immer mal vorbei[[zwinker]], war nur bass erstaunt, dass Du Börse und Sozialismus durchaus für vereinbar hältst.

Viele Grüße,
CenTao


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