Immobilienkauf Südeuropa - Italien, Spanien oder Portugal?
Hallo,
ich hoffe, dass ich das Thema im Forum nicht überstrapaziere, aber Immobilien werden hier ja häufig diskutiert. Es wurde ja auch einmal eine Immobilie in Italien angeboten, die aber weit über meinen Möglichkeiten lag " />
Hier im Forum gibt es ja eine Reihe von Usern, die in den genannten Ländern wohnen.
Es scheint langsam auch ein Boden bei den Immobilienpreisen bspw. in Spanien erreicht zu sein. Das Thema Landflucht ist ja in ganz Europa, ganz groß. Somit ergeben sich zusätzliche Kaufanreize. Vor allem, wenn man nicht zwingend arbeiten muss.
Aktuell gibt es in meinem engeren Familienkreis Überlegungen dahingehend, dass eine Überwinterungsmöglichkeit im Süden gesucht wird. Allerdings in Europa und nicht Lateinamerika. Meine Mutter wird auch bald pensioniert werden, was das Anliegen nochmals bekräftigt.
Darum habe ich angeboten, einmal auf Immobiliensuche zu gehen, das Haus/Wohnug wohnfertig zu machen und dafür darf ich dann auch einige Monate im Jahr, wenn das Haus leerstehen würde, dort wohnen.
Wegen der Krise spiele ich durchaus mit dem Gedanken, des Kaufs einer Wohnung oder eines Hauses in Südeuropa.
Folgende Idealbedingungen sollten vorhanden sein:
1.) Erreichbarkeit des Strandes, zu Fuß möglich, oder in regelmäßigen Abständen per Bus/Bahn in etwa 1 Stunde.
2.) Eine mittelgroße bis große Stadt, mit Kulturangeboten, sollte idealerweise maximal 45 bis 90 Minuten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in etwa einer halben bis einen Stunde per Auto/Motorrad, erreichbar sein.
3.) Es darf, besonders beim Haus, durchaus in einem abgewohnten bzw. renovierungsbedürftigen Zustand sein. Alle Innenarbeiten und Aussenarbeiten kann ich selbst erledigen oder habe Freunde dafür. Nur beim Dach sollte es nicht reinregnen und der Dachstuhl sollte von guter Qualität sein. Denn derartige Arbeiten können sehr ins Geld gehen...
Wenn nötig würde ich sogar alle elektrischen Leitungen und Wasserleitungen, selbst neu verlegen sowie die Heizung bzw. einen Ofen einbauen.
Preisvorstellung, jetzt kommt der Hammer " /> :
Höchstens etwa 50.000 Euro!!!
Dafür sollten rund 50-100 Quadratmeter Wohnraum und besser bei einem Haus, auch ein Garten/Grundstück ab etwa 1.000, besser mehr Quadratmetern vorhanden sein.
Außerdem sollte die Wasserfrage geklärt sein. Im Süden gibt es ja teilweise Beschränkungen, wie viel Wasser eine Finca nutzen darf?
Eventuell fange ich noch Regenwasser über das Dach auf und bewässere damit den Garten.
Für den Preis erwarte ich keine Luxusvilla, aber es sollte schon in einem bewohnbaren Zustand sein, bzw. fließendes Wasser und Strom vorhanden sowie innen absolut trocken sein. Zumindest 1 Wohnraum würde ich dann wohnfertig einrichten und danach alles weitere nach und nach angehen.
Selbstverständlich bin ich kompromissbereit und kann Abstriche bei Ausstattung, Lage, Grundstücksgröße usw. machen. Aber es muss einfach passen.
Das nächste was noch wichtig wäre:
Für russische Staatsbürger sollte es keine Beschränkungen für den Immobilienkauf geben. Meist sind die Käufe ja genehmigungspflichtig, aber ich habe gehört, dass das nicht das große Problem sei. Man wird sehen.
Ich erwarte jetzt keine "Verkaufsofferten", nicht falsch verstehen ich suche schon selber danach über Immobilienportale wie Kyero.com
Aber vielleicht hat jemand einen Tip für eine Region oder Stadt, in der ich mit meinen Vorstellungen halbwegs realistisch zum Ziel komme.
Meine Überlegung ist die, dass ich zunächst nach Angeboten um 60-80 Tsd. € suche und jeweils, wenn es wirklich passt und gerechtfertigt ist, meine 50k € anbiete. Normalerweise sollte dann mit der Zeit der eine oder andere "Notverkauf" ausgelöst werden und ich komme möglicherweise zum Zuge.
Leider kenne ich die Mentalitäten nicht so wirklich. Aber ich denke 20%-50% Preisabschlag, sind je nach Objekt, sicher noch immer möglich. Als Orientierung gelten 80-90% des lokalen Marktniveaus (Preis pro Quadratmeter). Ist das realistisch?
Gruß
Piter