Korrektur: Der Euro rettet nicht nur Un-, sondern auch Andersgläubige

Orlando ⌂, Freitag, 20.02.2015, 14:14 (vor 3948 Tagen) @ Isländer5851 Views

Die Praxis hat gezeigt, dass es auch anders geht.

http://www.taz.de/!101198/

"...Das in Deutschland beliebte Austeritätsdogma gehört auf den
Müllhaufen gescheiterter Ideologien. Ein Staat, der nicht seine Banken,
sondern seine Bürger rettet, macht alles richtig. Diese Lektion darf in
Europa nicht ungehört bleiben."

Wenn Vögel fliegen, dann müssen Walrösser das auch können!

Island hat 300.000 Einwohner (soviel wie ein Stadtteil von Berlin), ist weder in der EU noch im Euro (dh eigene Währung und Zentralbank) und war NICHT bei großen deutschen und französischen Versicherungen und Privatbanken weit über das jeweilige dortige Eigenkapital verschuldet.

Das brauchst Du mir aber nicht zu glauben, ich zitiere aus den (linken) Nachdenkseiten:

Man kann das isländische Modell somit nicht ohne weiteres auf andere Staaten übertragen – vor allem Mitglieder der Eurozone können den isländischen Weg gar nicht gehen, da sie ihre Währung nicht abwerten und keine souveräne Notenbankpolitik mehr betreiben können.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=13760

Ansonsten, glauben kann man viel, Du glaubst ja auch, Varoufakis müsste die griechischen Anleihetilgungen direkt an u.a. Dich und mich leisten, was er natürlich nicht tun wird, und das zu recht.

dass, sollte der griechische Steuerzahler irgend wann mal irgend welche
Euronen für irgend welche Verbindlichkeiten zahlen, kein Cent in den Taschen
der durchschnittlichen Europäer landet.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=344006


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