In die richtige Perspektive gebracht - Pricediscrimination
Also, solche Schlagzeilen sollte man grundsätzlich hinterfragen.
1. Kann man diese Differenzierung nach Herkunftsland nur bei wirklich qualitativ hochwertigen Waren durchführen. Wenn die schweizer Kunden im Antiquariat die 20% mehr bezahlen wollen, dann ist das ihr Ding. Wenn das Antiquariat nicht mehr verkaufen will, dann ist es sein Problem.
2. Der typische Supermarkt an der Ecke wird nicht differenziern, sondern steht im Wettbewerb, und wird die Preise danach ausrichten.
3. In Grenznähe ist alles teurer. Das sieht man vor allem an den Immobilienpreisen. Diese bedingen dann auch, dass entweder der Umsatz im lokalen Retail höher ist, oder die Marge. Man kann natürlich auch viel mehr, unterhalb der Gewinnzone verkaufen " />
4. Soweit ich mich erinnere, sind viele Produkte für den schweizer Markt, ohne zunächst ersichtlichen Grund, teurer. So zum Beispiel Softdrinks. Jede Suchanfrage über das Internet führt ebenfalls eine Preisdiskriminierung durch. Preise für Flüge mit Schweizer IP Adresse sind oft teurer.
4.b. Hat sich schon jemals jemand darüber beschwert, dass Dienstleistungen und Produkte, die mit einem Ipad über das Internet gebucht werden, teurer sind?
4.c. Oder hat sich schon jemand darüber beschwert, dass in Mallorca alles sooo billig ist?