Putin sollte den Krieg im Osten beenden ...

Franky, Dienstag, 10.02.2015, 09:18 (vor 3653 Tagen) @ politicaleconomy6721 Views

Im Gegenzug erhält er die vertragliche Zusicherung, dass danach kein weiterer Krieg um die Krim geführt wird und dass die Krim kurzfristig als russisches Territorium anerkannt wird.

Putin braucht den Donbass nicht, die Ukraine hingegen schon. Danach sollte Putin die Ukraine ihren Weg gehen lassen. Ob die bankrotte EU bis zu einer fiktiven Mitgliedschaft der Ukraine überhaupt noch besteht, ist derzeit offen. Und falls sie noch besteht, ist die weitere Frage, ob die EU in der Lage sein wird, die Ukraine ähnlich aufzupimpen, wie sie das mit Polen und den Balten getan hat.

Die EU-Osterweiterung ist der Sargnagel der EU.

Im Westen wurden massiv Standards abgebaut bzw. gesenkt, um den Osten aufzupumpen. Die Ukraine ist ein Fass ohne Boden. Mit diesem Brocken wird die EU nicht fertig, zumal mit der Ukraine die Osterweiterung noch nicht abgeschlossen ist. Putin und Lukaschenko haben bereits alle Maßnahmen getroffen, um eine weitere "feindliche Übernahme" von Belarus durch die EU-Krake zu verhindern.

Und ob die Ukraine NATO-Mitglied wird oder nicht spielt auch keine Rolle mehr. Die NATO hat gerade gezeigt, dass sie nicht mehr funktioniert und einzelne Mitglieder auch für Staaten, die nicht zur NATO gehören, bereit sind, einen großen Krieg zu führen. Wir erleben seit Jahren, dass die UN nicht mehr funktioniert, die EU nicht mehr und auch die NATO nicht.

Der Westen ist am Ende. Die Chinesen und die Russen sind die lachenden Dritten. Fast könnte man meinen, sie sind die eigentlichen Drahtzieher hinter den Kulissen. Die USA und die EU jedenfalls sind durch die Entwicklungen der letzten Jahre die großen Verlierer.

Franky

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Es geht immer weiter, auch wenn´s scheinbar nicht mehr weiter geht!


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