Putins neue Akzente

Monterone, Mittwoch, 04.02.2015, 11:03 (vor 3962 Tagen) @ Monterone2268 Views

26. Januar:
Vladimir Putin sent his greetings to all those attending the requiem held to commemorate the 70th anniversary of the liberation of the Auschwitz concentration camp by the Red Army and International Holocaust Remembrance Day. (...) http://eng.news.kremlin.ru/news/23524

27. Januar:
On International Holocaust Remembrance Day and the 70th anniversary of the liberation of the Auschwitz concentration camp by the Soviet Army, Vladimir Putin visited the Jewish Museum and Tolerance Centre in Moscow.(...)http://eng.news.kremlin.ru/news/23533

In beiden hochoffiziellen Veröffentlichungen des Kreml fehlt jeder Hinweis auf die Tatwaffe.

Stattdessen kommt im zweiten Text das hier:

*According to the materials of the Nuremburg trials, six million Jews were killed in Europe during the Holocaust. These numbers are unfathomable. They did not die in battle, but were simply destroyed – burnt in furnaces or shot. Among those millions are hundreds of thousands of our compatriots.*

Beim IMT handelte es sich um ein Gericht, das von sich selbst sagt, an Beweisregeln nicht gebunden zu sein, (Art. 19 und 21 seiner Statuten).

Die Erwähnung des IMT muß umso mehr befremden, da wir nirgendwo eine Bemerkung finden wie beispielsweise, daß *durch die epochalen Arbeiten Raul Hilbergs und vieler Wissenschaftler die Vorgänge in und um Auschwitz zu den besterforschtesten und bestbewiesensten Ereignissen überhaupt gehörten*.

Ich wünsche Putin ja nichts Schlechtes, aber wenn man mich fragt, grenzt das an konkludente Leugnung und ist noch schlimmer als seine Bemerkung, die Sieger von Versailles seien am Zweiten Weltkrieg schuld.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.