Danke, so funktioniert eine Diskussion

pigbonds, Freitag, 30.01.2015, 15:41 (vor 3966 Tagen) @ Martin5322 Views

Diese betriebswirtschaftlichen Risiken kommen nun mit dem sinkenden
Ölpreis zum Tragen. Bleibt
der Ölpreis tief oder sinkt er weiter, wird dieses Risiko immer
deutlicher als allgemeine Verschlechterung
der wirtschaftlichen Situation spürbar.

Erstens waren ausländische Firmen eingeladen und haben das genutzt,
zweitens ist es üblich, dass das Rohstoffland anteilig an den
Fördergewinnen partizipiert. Mit dem sinkenden Ölpreis wäre dieser
Anteil und damit die russischen Einnahmen unabhängig davon, wer fördert,
geschrumpft. Mit Betriebswirtschaft hat das nichts zu tun.

So einfach ist das nicht als ausländische Firma oder wieso fackelt beispielsweise
ENI riesige Gasmengen ab, die sie fördert, aber nur Nebenprodukte verwenden darf?

Ausländische Firmen werden mehr oder weniger aktiv vertrieben, siehe Sakhalin.

Wir sehen dies offensichtlich verschieden. Hätte Gazprom nicht den politischen Schutz, dann
gäbe es Konkurrenz, sowohl zwischen den Investoren wie zwischen den Unternehmen. Damit
könnte sich eine echte Wirtschaft und ein Bankensystem aufbauen, das sich in verschiedene
Branchen diversifizieren könnte.

Gewinne sollten den Staat nur sekundär interessieren, der Staat hat sich um das Framework
zu kümmern, nicht um betriebswirtschaftliche Ergebnisse.

Die ausländische Beteiligung dagegen kann jetzt nachteilig sein, wenn die
Technik speziell ist und im Rahmen von Sanktionen nicht mehr gewartet
werden kann.

Genau dies meinte ich. Gäbe es echte Konkurrenz würde eine völlig andere Dynamik Einzug
halten.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.