die Leute würden niemals zugeben, dass die Wahlbeteiligung so tief sinkt. Ich glaube einfach nicht mehr an die Wahl schlechthin!

Nicht nur, dass man da eh bloß handverlesene Lumpen wählen kann; ich glaube gar nicht an das ordnungsgemäße Auszählen oder auch nicht an das amtliche Endergebnis. Ich glaube ebenfalls nicht, dass Otto-Normal frei von Beeinflussungen ist. Und ich glaube nicht, dass ausgezählte "unasngenehme Ergebnisse" tatsächlich "zugelassen" werden. Vor allem glaube ich nicht mehr an vorgegebene Lager. Grün, rechts, links, was die Leute heute sagen, wollen sie morgen nicht gesagt haben. Das gilt für jede Partei. Merkel kann nicht einmal sagen, Multikulti ist gescheitert und gleichzeitig so weitermachen wollen. Es gibt kein "rechts" und "links" mehr. Positionen sind austauschbar und ausgetauscht. Wer auf Montagsmahnwachen geht, kann absolut jedem Lager einmal angehört haben. Es gibt nur keine Partei, die sich genau diese Aspekte - Souveränität, gegen NATO, gegen Sanktionen, gegen Euro, gegen Unterstützung von Ressourcenkriegen, auf die Fahnen schreibt.

Was die Wahlbeteiligung angeht: Querbeet werden alle Parteien die Wähler fordern, zur Wahl zu gehen. Ist ja klar. Und die Meinungsmacht wird, wie zu jeder Wahl - an die PFLICHT eines Demokraten erinnern, sich politisch einzubringen, politisch korrekt halt. Ein Preuße schlägt die Hacken zusammen und macht, was man ihm sagt!

Einen großen Wahlboykott wird es nicht geben. Selbst wenn es ihn geben würde, werden wir es nicht erfahren. Das ist das, was ich glaube.

Und es gibt Idioten wie Sand am Meer, die auf jeden Spiegel- oder Bild-Artikel US-Kritikern im Forum einfach mit der Polemik antworten, dass man dann wohl ein Russland-Freund ist und dahin auswandern soll, wenn man so auf "Kommunismus" steht.

Mir scheint immer mal wieder, Jung und Alt wird von den Medien so dermaßen verkackeiert und gelangweilt, dass sie schon seit 20 Jahren nicht mehr genau hinschauen und einfach gebetsmühlenartig die alten Schubladen aufziehen. Sie sind einfach nicht lernfähig und faul und ängstlich und werden sich gar nicht "enttäuschen" (sich einer Täuschung entziehen) lassen wollen.

Schon in der Vorbereitung des Einschwörens des dummen Plebs auf seine Wahlpflicht glaube ich nicht an die ganzen Umfragen: "Wenn heute gewählt würde". Auch da wird schon der eine oder andere Wähler beeinflusst.

Also um es auf den Punkt zu bringen: in Sachen Wahl wird nichts in irgendeine entscheidenden Richtung bewegt, egal, was man tut.

Wenn aber durch formale Programmbeschwerden das schändliche Tun der Marionetten im Sinne des Geldadels (oder sagen wir auch geheime Elite dazu) schrittchenweise offengelegt wird, dann ändert das zumindest etwas im Bewusstsein einiger Weniger, die es bis dato noch nicht geschnallt haben, aber sich nicht pauschal gegen neue Weltbilder wehren, wie der noch immer größte Haufen des dämlichen Wahlvolks...

Gruß
stocksorcerer