Habe jahrelang Radiobeiträge gebaut und für einen ordentlichen Zweieinhalb-Minüter brauchte man in der Vorbereitung (wenn man alle Fakten und O-Töne schon zusammen getragen hatte, schon gut eineinhalb Stunden, um den redaktionellen Part zu schreiben und an die O-Töne anzupassen, die O-Töne sauber zu schneiden, die Zeit am Mikrophon beim Einstpechen des redaktionellen Teils und das Zusammenfahrten der R- und Ö-Teile. Wenn man dann noch bedenkt, dass da Sprache auch noch treffend akzentuiert auf die laufenden Bilder angepasst werden muss und man das auf 90 Minuten hochrechnet. Das ist Arbeit!
Aber zugegebener Weise dann mal Arbeit, die Spaß macht, weil man ahnt, dass man damit etwas bewirken kann. Bei so viel Arbeit verzeihe ich gerne, dass da bei O-Tönen die Stimmspur ab und an nicht ganz synchron auf den Gespächspartner passt.

Jedenfalls ist das eine tolle Arbeit, die Ihresgleichen sucht. Hut ab.