Abgeschwächte Rentenreform

Sligo, Mittwoch, 11.12.2019, 17:37 (vor 1807 Tagen) @ Sligo1213 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.12.2019, 17:48

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Nach massiven Protesten hat die französische Regierung eine abgeschwächte Rentenreform vorgestellt.

Premierminister Philippe sagte, es solle eine Grundrente von 1000 Euro geben. Ein einheitliches System ersetze diverse Sonderregelungen.

Gegen die Rentenreform in Frankreich wird seit rund einer Woche gestreikt und protestiert, nun hat die Regierung deutliche Zugeständnisse gemacht.

Bei der Vorstellung der Pläne gab Premierminister Edouard Philippe Details bekannt. Es soll eine Grundrente von 1000 Euro eingeführt werden - für Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben.

Reform tritt später in Kraft
Das gesetzliche Renteneintrittsalter bleibt bei 62 Jahren. Allerdings müsse man dafür Abschläge in Kauf nehmen, wie Philippe sagte.

Die volle Rente sollen Arbeitnehmer mit 64 Jahren erhalten.
Außerdem werde das neue System erst später in Kraft treten als ursprünglich geplant, nämlich erst für Menschen, die ab 1975 geboren wurden.

Das sind also Beschäftigte, die heute in großer Mehrheit 44 Jahre alt sind. Bisher war bekannt geworden, dass die Reform für Beschäftigte vom Jahrgang 1963 an gelten soll. Es handelt sich damit um eine bedeutende Verschiebung.

Allerdings dringt die Regierung darauf, dass die Menschen "ein bisschen" länger arbeiten. "Wir werden die Bevölkerung durch ein Rabatt- und Prämiensystem ermutigen, länger zu arbeiten", sagte Philippe. Dennoch soll es Ausnahmen geben.

So sollen Feuerwehrleute, Soldaten und Angehörige der Polizei weiterhin
früher in Rente gehen können.


https://www.tagesschau.de/ausland/grundrente-frankreich-101.html

S.


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