13,24,24 € € Mindestlohn

Efímera, Samstag, 07.12.2019, 09:34 (vor 1574 Tagen) @ helmut-12821 Views

Wenn ich mir den Forderungskatalog der Gewerkschaft vornehme, dann verstehe
ich nicht, wie man in der heutigen Zeit derartige Forderungen stellen kann.
Ich greife da nur einiges heraus:

- Die Sicherung und Weiterentwicklung unseres Systems des sozialen

Schutzes und der Altersvorsorge

O.k., sichern ist eines, sie wollen es aber noch in die Höhe schrauben

- Das sofortige Auftauen des Indexpunktes für den öffentlichen Dienst

und die Erhöhung der öffentlichen und privaten Gehälter auf der
Grundlage des SMIC auf 1.800 EUR, der Renten und der sozialen Minima;

Darunter verstehe ich, dass jeder einen Mindestlohn von 1800 € bekommen
soll, egal ob von der öffentlichen Hand oder in der Privatwirtschaft.
Dieser SMIC (= gesetzlicher Mindestlohn) war zuletzt bei 1500 € brutto
und 35 Std./Woche. Das entspricht 9,88 € brutto. Nun soll das auf 1800
€ bei 32 Std./Woche hinaufgeschraubt werden. Das wären dann anstatt der
bei uns üblichen 176 Std.Rechnung pro Monat nur mehr 136 Std., und dadurch
würde sich ein Bruttostundenlohn als Minimum von über 13,24 € ergeben.


Wie hoch dann die derzeitige Rente in die Höhe geschraubt werden soll (
bei dere franz. Bahn derzeit 2.600 €), das kann ich nicht ersehen,
genauso wenig wie die Erhöhung der gesetzlichen Sozialunterstützung.

- Massenrekrutierung von gesetzlichen Stellen und Öffnung der

erforderlichen Stellen;

Das heißt, nicht nur die bereits vorhandenen Stellen bei den
öffentlichen Arbeitgebern sollen erhalten werden, nein, es soll die Zahl
erheblich ausgeweitet werden, und das "massenhaft".

- Wiedereinsetzung der Vermögenssteuer und Erhöhung des

Kapitalbeitrags zur Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen.

Nun ja, ich hab mich ja schon die ganze Zeit gefragt, wie das alles
finanziert werden soll. Nun, wenn man Rothschild und Konsorten quasi
enteignet, dann könnte es vielleicht klappen, - aber auch nur solange, bis
der Topf leer ist. Dein Eines dürfte klar sein: Sollte das wirklich
durchgesetzt werden, dann würde sofort im Anschluss daran eine
Kapitalflucht aus dem Land stattfinden, und viele würden es wie Gerard
Depardieu machen. Nicht unbedingt mit Zielrichtung Moskau, aber jedenfalls
raus aus dem Land.

Da es sich bei der CGT um einen kommunistischen Klub handelt, fehlt
natürlich die Forderung, die sozialen Geschenke an Taugenichtse
einzustellen, die sich überwiegend im farbigen Bereich befinden.
Schließlich sind das ja überwiegend französische Staatsbürger, wenn sie
aus irgendwelchen Kolonien kommen.

Also, dann bleibt den Franzosen ein bestimmter Abstieg nicht erspart, und
sie können sich dann am Lebensstandard wie in Madagaskar orientieren. Von
der Hautfarbe her kommts ja langsam, aber sicher, in diese Richtung.

13,24 € ist ja nicht so schlimm, aber das ist es ja nicht. Dazu kommen Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, ein Monat bezahlter Urlaub, Krankzeiten, bezahlte Feiertage, Sozialversicherungsanteile, die Rückstellung für die Entschädigungen bei Entlassungen. Da kommt man rasch auf Nettoarbeitskosten von 30 €uros. Dazu kommen dann die Betriebskosten des Unternehmers, Büro, Fuhrpark, Maschinen, Miete, Zahlungsausfälle, und was sonst noch alles ist. Nun rechne mal einer die Baukosten für eine Einfamienhütte und erzähl dann was von bezahlbaren Mieten. .


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