Rechtsstaat oder nicht?
Israel Shamir: *This new tendency of using Law as a tool in politics is the gift of Jews to perplexed mankind. The Jews were traditionally ruled by sages, or judges. Theoretically, Talmudic sages interpreted the Law of Halacha, but actually the rule of Halacha was the rule by sages, and only the Enlightenment broke its iron grip. Jews were set free, but this freedom did not last long. As the world increasingly Judaises, the sages take over the decision-making all over the world.*
Dana Goldstein schreibt von dem Vorhaben, den *ganzen Planeten zu talmudisieren*. Auf ihrem Blog habe ich vor etwa zehn Jahren diesen Ausdruck zum ersten mal gefunden, wie auch die *akkusatorische Inversion*.
Goldsteins Hypothese wird inzwischen von Männern wie Youssef Hindi, Hervé Ryssen und Dr. Pierre Hillard vertreten. Ob man Alain Soral ebenfalls nennen kann, weiß ich im Moment nicht, ich meine mich aber an Bemerkungen zu erinnern, die nahelegen, daß auch er dieser Ansicht zuneigt.
Sofern man unter Rechtsstaat versteht, was uns seit Jahrzehnten vorgelogen wird, leben wir ganz sicher nicht in einem solchen. Das heißt aber nicht, daß es keine Form von Recht mehr geben würde.
Für sehr viel sinnvoller als zu sagen *wir leben in keinem Rechtsstaat mehr*, hielte ich es, zu fragen, ob das früher geltende Recht nicht unter der Hand durch ein neues ersetzt worden ist?
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).